Sura Abdulghani Alqaragholi1, Wael Kanoua2, Patricia Gobel1
In diesem Artikel wird ausschließlich die Abhängigkeit zwischen den ökologischen und hydrogeochemischen Kriterien erörtert, die zur Klassifizierung hydrogeologischer Formationen verwendet werden, und es wird ein Überblick über die am besten messbaren Umweltfaktoren gegeben, die das Ökosystem Grundwasser charakterisieren. Kompakte, poröse, gebrochene und karstige Formationen sind komplexe hydrogeomorphologische Einheiten, die unterschiedliche Wassermengen speichern. Sie gelten in vielen Regionen weltweit als Hauptlebensräume der Stygofauna. Die hydrogeologische Situation eines Grundwassersystems variiert räumlich (sowohl seitlich als auch vertikal) und zeitlich auf verschiedenen Skalen. Darüber hinaus spielen verschiedene Faktoren (z. B. Wechselwirkung zwischen Oberfläche und Grundwasser (hydrologischer Austausch), Niederschlag, Landnutzung, Landbedeckung) eine aktive Rolle bei der Klassifizierung von Grundwassersystemen. Daher wurden bereits viele Konzepte zur Klassifizierung dieser Systeme vorgeschlagen. In diesem Artikel werden die Beziehungen zwischen Gemeinschaften von Grundwasserwirbellosen (Vorkommen, Verbreitung und Vielfalt der Stygofauna) und speziellen hydrogeologischen Indikatoren untersucht, indem die Hypothesen und Ergebnisse der bisherigen Literatur untersucht werden.