Manish Gangrade, Jai V Sapre, Hemkant P Gharat, Sagar D More, Rosebelle T Alexander, Shweta S Shinde und Nitesh S Kanyawar
Für den Arzneistoff Linagliptin wurde eine selektive, präzise und reproduzierbare Umkehrphasen-Hochleistungsflüssigkeitschromatographie-Methode entwickelt und validiert. Mithilfe dieser Methode konnten acht potenzielle prozessbedingte Verunreinigungen, darunter drei isomere Verbindungen von Linagliptin (Konzentrationsbereich von 0,25 - 0,75 µg/ml) und deren Verunreinigungen, getrennt werden. Die chemische Stabilität von Linagliptin wurde durch forcierten Abbau unter thermischen, sauren, oxidativen, basischen und hydrolytischen Bedingungen ermittelt und anschließend wurden acht Abbauprodukten per LCMS/MS Strukturen zugewiesen. Linagliptin zerfiel unter Oxidation erheblich, da sich im Vergleich zu Linagliptin vier Arten von N-Oxiden in beträchtlichen Mengen bildeten. In dieser Studie wurde der mechanistische Verlauf aller Abbauwege ausgearbeitet. Die Erkenntnisse dieser Studie können bei der Entwicklung von Formulierungen hilfreich sein.