Rakesh Kumar Yadav, Jayvant Harlikar, Jaidatta Deshmukh, Chetan M. Bhalgat, Dipak Thange, Hemant Birari, Manish Gangrade, Srinivas V Pullela und Vinod Acharya
Anwendung einer LC–MS/MS-Methode zur Quantifizierung des Hexylchlorformiat-Gehalts in Dabigatranetexilatmesylat
Abstrakt
Zur quantitativen Bestimmung der genotoxischen Verunreinigung Hexylchlorformiat in Arzneimittelsubstanzen wurde eine selektive und empfindliche Flüssigchromatographie-Massenspektrometrie-Methode (AB SCIEX QTRAP 5500) entwickelt. Die Methode wurde durch Derivatisierung von Hexylchlorformiat (HCF) zur Komplexverbindung Hexylbenzylcarbamat (HBC) durch Reaktion mit Benzylamin entwickelt. Diese Methode lieferte eine gute Empfindlichkeit für die Quantifizierung von Hexylchlorformiat bei einer Konzentration von 10 ppm in 10 mg/ml DEM-Probenlösung. Die Verbindungen wurden unter isokratischen Bedingungen auf einer Poroshell EC-C18-Säule (2,7 μm Partikel gepackt in einer 4,6 x 50 mm Säule) mit einer mobilen Phase aus 0,1 % v/v Ammoniumhydroxid in Wasser (pH-Wert mit Essigsäure auf 6 eingestellt) und Acetonitril im Verhältnis 1:1 v/v bei einer Flussrate von 1,0 ml/Minute mit einem Triple-Quadrupol-Massenspektrometer Q-Trap 5500 chromatographiert, das im Modus „Multiple Reaction Monitoring“ (MRM) betrieben wurde. Zur Erzeugung des Übergangsions 236/152 wurde die Molekülmasse 236(M+H) als Molekülion verwendet. Als Ionisationsquelle wurde die Elektrospray-Ionisation im positiven Modus (ESI) eingesetzt. Die entwickelte Methode wurde hinsichtlich Spezifität, Nachweisgrenze (LOD), Bestimmungsgrenze (LOQ), Linearität, Präzision, Richtigkeit und Robustheit validiert. LOD und LOQ wurden bei 2,1 bzw. 4,2 ppm ermittelt.