Unter Umweltüberwachung versteht man die Prozesse und Aktivitäten einschließlich der Charakterisierung und Überwachung der Qualität der Umwelt. Es wird bei der Erstellung von Umweltverträglichkeitsprüfungen verwendet und beinhaltet in manchen Fällen menschliche Aktivitäten, bei denen das Risiko schädlicher Auswirkungen auf die natürliche Umwelt besteht. Alle Strategien und Überwachungsprogramme haben einen triftigen Grund und sind oft so konzipiert, dass sie den aktuellen Zustand einer Umwelt ermitteln und Trends bei Umweltparametern ermitteln. Biosensoren in der Umweltüberwachung, die zur Erkennung von Schadstoffen eingesetzt werden, werden für Regulierungsbehörden immer wichtiger regulierte Gemeinschaft und die breite Öffentlichkeit. Dies gilt insbesondere für Verbindungen, die ein potenzielles Risiko für die menschliche Gesundheit oder die Umwelt darstellen. Viele der Überwachungsanforderungen dieser Umweltgesetzgebung könnten möglicherweise durch Biosensoranwendungen in der Umweltüberwachung erfüllt werden. Die Vielfalt und Menge der in die Umwelt freigesetzten Chemikalien ist in den letzten Jahren dramatisch gestiegen, was Anlass zu ernsthafter Besorgnis über ihre schädlichen Auswirkungen auf das Ökosystem und die menschliche Gesundheit gibt. Daher werden neue, kostengünstige und effektive Instrumente benötigt, um die Umweltverschmutzung zu überwachen, Trends im Zeitverlauf zu erkennen und letztendlich die Umweltverschmutzung zu kontrollieren. Die Umweltüberwachung umfasst Sensornetzwerke, die den räumlichen und zeitlichen Zustand der Umwelt erfassen können und somit ein wertvolles Instrument darstellen, mit dem die besten verfügbaren Technologien zur Unterstützung der Risikobewertung und der ökologischen Nachhaltigkeit ermittelt werden können. Eine wichtige Anwendung der Umweltüberwachung ist auch die Bewertung der Auswirkungen der landwirtschaftlichen und städtischen Landnutzung auf die Wasser-, Sediment- und Bodenqualität.