Zeitschrift für Kernenergiewissenschaft und Energieerzeugungstechnologie

Uranfixierung und -entfernung aus verschiedenen Bodenarten: Überblick

MF Abdel-Sabour

Uranfixierung und -entfernung aus verschiedenen Bodenarten: Überblick

Umweltverschmutzung durch Radionuklide, insbesondere durch Uran und seine Zerfallsprodukte, ist weltweit ein ernstes Problem. Die Entwicklung der Nuklearwissenschaft und -technologie hat dazu geführt, dass immer mehr uranhaltiger Atommüll in die Umwelt freigesetzt und entsorgt wird. Ziel dieses Dokuments ist es, ein besseres Verständnis der Faktoren zu entwickeln, die die Uranfixierung und -entfernung aus verschiedenen Böden mit unterschiedlichen Bodeneigenschaften beeinflussen. Mit Uran in Konzentrationen über den gesetzlichen Grenzwerten kontaminierte Böden stellen ein Risiko für Umwelt und Gesundheit dar. Untersuchungen des Urangehalts und -verbleibs in Böden ergaben verschiedene Erkenntnisse, die von Bodenfaktoren, der Quelle und Art des Radionuklids sowie der vorhandenen Vegetation in der Region abhängen. In organisch reichen Böden scheint Uran besser löslich und biologisch verfügbar zu sein. Die Daten belegen die Wirksamkeit von Bodenverbesserungsmitteln (Hydroxylapatit, Illit und Zeolith) bei der Reduzierung der Mobilität von Uran, was die Immobilisierung vor Ort zu einer effektiven Sanierungsalternative macht. Im Gegensatz zur Erhöhung der U-Löslichkeit und Auslaugbarkeit wurde die maximale Solubilisierung von U bei einer kombinierten Bodenversauerung und Zitronensäurezugabe beobachtet, was möglicherweise erforderlich ist, um die Phytoextraktion von U aus Böden mit einem pH-Wert über 6,0 zu maximieren.

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