Zakeya Al Rasbi
Die Vereinigten Arabischen Emirate sind ein multikulturelles Land und etwa 65 % der Bevölkerung sind Expatriates aus Entwicklungsländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen, die eine hohe Belastung durch parasitäre Darminfektionen (IPI) aufweisen. Ziel: Das primäre Ziel besteht darin, die Prävalenz von IPI und die mit IPI verbundenen Faktoren in einer Berufsstichprobe von Expatriates in Al-Ain zu ermitteln. Methodik: Diese Studie verwendete eine beobachtende analytische Querschnittsstudie und rekrutierte eine repräsentative Stichprobe von Expatriate-Mitarbeitern. Die Teilnehmer füllten einen Fragebogen aus und gaben eine frische Stuhlprobe ab. Stuhlproben wurden mittels Mikroskopie, Ziehl-Neelsen-Färbung und Polymerase-Kettenreaktion (PCR) auf eine Reihe von IPI-Arten untersucht. Ergebnisse: 25 % der Teilnehmer beherbergten Darmparasiten, 15 % Protozoen, während 10 % laut Mikroskopiediagnose eine Helmintheninfektion hatten. Eine höhere Inzidenz von Protozoen- und Helmintheninfektionen wurde mittels PCR identifiziert. Schlussfolgerung: IPI kann bei mehr als einem Viertel der befragten Bevölkerung gefunden werden und diese Schlussfolgerung wirft ein Licht auf die Bedeutung dieser Studie für das Verständnis des Musters der IPI-Infektion und -Übertragung in den VAE.