Zeitschrift für Kernenergiewissenschaft und Energieerzeugungstechnologie

Meldung des eingekauften Produkts Strom - Ein Vorschlag zur Weiterentwicklung des derzeitigen EU-Herkunftsnachweis-Audits

Pro Rippung

In der alten, physikalischen Betrachtungsweise des Produkts Elektrizität, das mit Wasser in Rohrleitungen vergleichbar ist, galt die Aussage „Alle Energien im Netz mischen sich!“. Aus Sicht des Marktes und der Verbraucherenergie sowie aus wirtschaftlicher Sicht des Produkts, das wir kaufen (d. h. des Produkts Elektrizität), ist die oben genannte Aussage jedoch falsch. Das Produkt Elektrizität, das geprüft wird (Produktion versus Verbrauch), vermischt sich nicht mit anderen Produkten Elektrizität. Nur das Produkt Elektrizität, das nicht geprüft wird, vermischt sich. Die anonymen Agenten, die die Träger des gekauften Produkts Elektrizität sind, d. h. die kWh, werden vermischt. Das Produkt selbst (das Produkt Elektrizität) wird nicht vermischt. Diese neue Perspektive ist nicht intuitiv leicht zu verstehen, insbesondere nicht für Elektroingenieure oder Personen, die im Energiesektor arbeiten. Dennoch ist es die richtige Art, die neue Situation mit deregulierten Energiemärkten zu verstehen, die verschiedene „Farben“ von Energie anbieten, d. h. Produkte von Elektrizität mit unterschiedlichen Umweltbelastungen. In dieser neuen Situation zeigt die neue Perspektive auf das Produkt Elektrizität, dass es eine mögliche Wahl gibt, keinen Kohlestrom zu verbrauchen. Die marktbasierten Methoden zur Meldung von gekauftem Strom aus einer bestimmten Herkunft weisen jedoch Mängel auf, und dieser Artikel schlägt eine konkrete Lösung für den offensichtlichsten pädagogischen Fehler vor: dass es möglich ist, nur den Herkunftsnachweis (GO) getrennt vom Strom selbst zu kaufen. Obwohl solche Transaktionen sowohl zulässig als auch korrekt sind (theoretisch), erhöhen sie weder die Akzeptanz noch das Verständnis dafür, wie es möglich ist, keinen Kohlestrom zu kaufen und zu verbrauchen. Darüber hinaus wird die laufende wichtige wissenschaftliche Diskussion über den Verbraucherstrom auf den Strommärkten durch die allgemeine Verwirrung und das Misstrauen behindert. Vorschläge zur Weiterentwicklung der aktuellen Prüfung von Herkunftsnachweisen werden vorgestellt.

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