Zeitschrift für Neurowissenschaften und klinische Forschung

Einfluss einer in der Positronen-Emissions-Tomographie sichtbaren leichten Schädigung des mesialen Temporallappens auf den Schweregrad kognitiver Beeinträchtigungen und den Verlauf einer Epilepsie

Jacek M?dry*, Karolina Duszy?ska W?s, Agnieszka Drzewi?ska, Hanna Grygarowicz und Andrzej Friedman

Ziel: Untersuchung des Einflusses geringfügiger, in der Positronen-Emissions-Tomographie sichtbarer Läsionen des mesialen Temporallappens auf den Schweregrad kognitiver Störungen und den Verlauf einer Epilepsie.

Material und Methoden: Eine Gruppe von einunddreißig Patienten mit mesialer Temporallappenepilepsie unbekannter Ursache, leichtem Verlauf und positiver Reaktion auf die Behandlung wurde in eine Gruppe von fünfzehn Patienten mit verringerter Aufnahme des 18F-Fluordesoxyglucose-Tracers und eine Gruppe von sechzehn Patienten mit normaler Aufnahme dieses Tracers aus dem mesialen Temporallappen, die in der Positronen-Emissions-Tomographie sichtbar wurde, aufgeteilt. Dann wurden die beiden Gruppen hinsichtlich des Schweregrads der kognitiven Beeinträchtigung und des Verlaufs der Epilepsie verglichen. Die Gruppe von fünfzehn Patienten mit verringerter Aufnahme des 18F-Fluordesoxyglucose-Tracers aus dem mesialen Temporallappen wurde später in eine Gruppe von fünf Patienten aufgeteilt, die eine undeutliche mesiale Temporallappensklerose aufwiesen, die in der Magnetresonanztomographie sichtbar war, und eine Gruppe von zehn Patienten, die nur in der Positronen-Emissions-Tomographie sichtbare Veränderungen aufwiesen. Sie wurden erneut dem oben erwähnten Vergleich unterzogen.

Ergebnisse: Im ersten Vergleich zeigten sich signifikant größere kognitive Beeinträchtigungen im Bereich der Aufmerksamkeit p=0,037 und der Summe der einzelnen kognitiven Funktionen p=0,032. Im zweiten Vergleich zeigten sich größere kognitive Beeinträchtigungen im Bereich des verbalen Gedächtnisses p=0,032, der Gesamtscore des Behavioral Assessment of the Dysexecutive Syndrome p=0,015 und der exekutiven Funktionen p=0,011. Im Verlauf der Epilepsie zeigten sich keine signifikanten Unterschiede.

Schlussfolgerungen: Eine leichte Schädigung des mesialen Temporallappens, die in der Positronen-Emissions-Tomographie sichtbar ist, oder eine etwas größere Schädigung des mesialen Temporallappens führen zu einer deutlich größeren kognitiven Beeinträchtigung, ohne einen klaren Einfluss auf den Schweregrad der Epilepsie zu haben. Die erzielten Ergebnisse widersprechen den Merkmalen der benignen mesialen Temporallappenepilepsie.

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