Asmaa Ibrahim Nasr
HPylori und Darmparasiten kommen bekanntermaßen häufig bei Kindern vor. Beide infizieren den Gastrointestinaltrakt mit sich überschneidenden klinischen Bildern. Diese Studie wurde durchgeführt, um die HPylori-Prävalenz und ihren Zusammenhang mit Darmparasiten bei Kindern zu bestimmen und darüber hinaus Risiko- und Vorhersagefaktoren für ihren Nachweis in Stuhlproben abzuschätzen. Von Februar 2016 bis Juni 2017 wurden einzelne Stuhlproben von 226 ägyptischen pädiatrischen Patienten (125 mit Durchfall und 101 ohne Durchfall) gesammelt, die gastroenterologische Ambulanzen besuchten. Alle Stuhlproben wurden mikroskopisch auf Eier und Parasiten untersucht. Der Nachweis von HPylori und Cryptosporidium mittels Kopro-DNAs erfolgte mittels Nested-PCR-Tests. H. pylori wurde bei 36,8 % der gesamten Studienpopulation molekular nachgewiesen, wobei die Prävalenz bei Kindern mit Durchfall höher war als bei Kindern ohne Durchfall. Bei 27,4 % der gesamten untersuchten Population wurden Darmparasiten nachgewiesen, davon wiesen 43,9 % eine Koexistenz mit H.pylori-kolonisierten Patienten auf und waren signifikant mit Cryptosporidium spp. und G.intestinalis assoziiert. Geschätztes Risiko des Vorhandenseins von H.pylori im Januar. Unsere Daten liefern ein besseres Verständnis der Epidemiologie der H.pylori-Infektion in Verbindung mit Darmparasiten. Die Koexistenz von H.pylori mit G.intestinals und Cryptosporidium könnte auf eine Assoziation der H.pylori-Infektion mit Markern für fäkalen Kontakt hinweisen. Ob Hpylori günstige Bedingungen für Darmparasitosen bietet oder umgekehrt, muss noch weiter untersucht werden, wobei der Schwerpunkt auf der Bestimmung der Korrelation mit Darmmikrobiomen liegen sollte.