Zeitschrift für Veterinärwissenschaft und medizinische Diagnose

Kurzzeitvergleich von Magnetresonanztomographie und Spektroskopie bei persistierender hepatischer Enzephalopathie bei Hunden vor und nach der Behandlung

Mario Dolera, Luca Malfassi, Cristina Bianchi, Nancy Carrara, Sara Finesso, Silvia Marcarini, Giovanni Mazza, Simone Pavesi, Massimo Sala und Gaetano Urso

Ziel: Vergleich der Befunde aus Magnetresonanztomographie (MRT) und Spektroskopie (MRS) bei Hunden mit anhaltender hepatischer Enzephalopathie (HE) vor und nach der Behandlung und Ermittlung eines möglichen Zusammenhangs zwischen Ammoniakspiegeln im Plasma und Metabolitenkonzentrationen.
Methoden: Bei Hunden mit anhaltender HE wurden vor und vier Monate nach der Behandlung Plasmaammoniakmessungen, MRT des Gehirns und Einzelvoxel-MRS durchgeführt. Die Konzentrationen von N-Acetylaspartat (NAA), Glutamat-Glutamin-Komplex (Glx), Kreatin (Cr), Cholin (Cho) und Myo-Inositol (mI) sowie die MRT-Befunde wurden
verglichen und der Zusammenhang mit der Ammoniakkonzentration im Plasma ermittelt. Die statistische Analyse umfasste den Shapiro-Wilk-Test, den Student-t-Test und eine lineare Regression.
Ergebnisse: Zwanzig Hunde wurden aufgenommen. Die ersten MRT- und MRS-Untersuchungen zeigten Veränderungen bei 18/20 bzw. 20/20 Hunden. Die MRT-Befunde waren bei Hunden unter 3 Jahren normalisiert. Beim Vergleich der Metabolitenkonzentrationen nach der Behandlung mit der Kontrollgruppe waren bei Hunden unter 3 Jahren keine statistisch signifikanten Unterschiede erkennbar, während bei Hunden über 5 Jahren eine anhaltende, aber nicht signifikante Verringerung von NAA und mI und ein statistisch signifikanter Anstieg von Glx auftraten. Bei Hunden unter 3 Jahren, aber nicht bei Hunden über 5 Jahren, wurde eine positive Korrelation zwischen Ammoniakspiegel im Plasma und Glx (r=0,80, p=0,041) und eine negative Korrelation zwischen Ammoniakspiegel und NAA (r=-0,96, p=0,03) sowie zwischen NAA und Glx (r=-0,87, p=0,037) festgestellt. Für Cr, Cho und mI konnte keine Korrelation festgestellt werden.
Schlussfolgerung: Bei jungen Hunden können sich die MRT- und MRS-Befunde bei anhaltender HE nach einer wirksamen Behandlung normalisieren, während bei älteren Hunden immer noch Anomalien festgestellt werden. MRT und MRS könnten daher bei der kurzfristigen Beurteilung der Behandlungsreaktion bei anhaltender HE bei Hunden hilfreich sein.

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