Zeitschrift für klinische Ernährung und Stoffwechsel

Überwachung der Nahrungsaufnahme bei Krankenhauspatienten: Können wir uns auf die praktikablen Überwachungssysteme verlassen?

Holst M, Ofei KT, Skadhauge LB, Rasmussen HH und Beermann T

Begründung: Die Überwachung der Nahrungsaufnahme bildet die Grundlage für die Entscheidungsfindung zur Ernährungstherapie bei Patienten mit Ernährungsrisiko und liefert Daten zur Wirksamkeit in Ernährungsinterventionsstudien. Eine ausreichende Überwachung scheint jedoch schwierig zu erreichen, und über die Spezifität der aktuellen Praktiken ist wenig bekannt. Ziel dieser Studie war es zu untersuchen, ob die Methode der Ernährungsregistrierung durch Krankenschwestern im Quartil und das 24-Stunden-Ernährungsinterview im Hinblick auf Genauigkeit und Durchführbarkeit als gültige Angaben zur Energie- und Proteinaufnahme eines Patienten in der täglichen Praxis sowie in der klinischen Forschung verwendet werden können .

Methoden: An vier Wochentagen wurde die orale Nahrungsaufnahme von Patienten mit Ernährungsrisiko, die in die Abteilung für medizinische Gastroenterologie eingeliefert wurden, mit der Quartil-Ernährungserfassungsmethode der Krankenschwestern, dem 24-Stunden-Ernährungsinterview, der Einzelgewichtsmethode und dem Dietary Intake Monitoring System (DIMS) gemessen. Es wurde eine statistische Auswertung zwischen den drei ersten Methoden durchgeführt und eine narrative Bewertung der Durchführbarkeit des DIMS vorgenommen. Ergebnisse: Die 32 Patienten konsumierten durchschnittlich 6755,5 ± 4921,2 kJ/Tag. Die durchschnittliche Proteinaufnahme betrug 54,5 ± 36,7 g/Tag. Der durchschnittliche Bedarf betrug 6953 kJ/Tag und 80,8 g Protein/Tag. Insgesamt war die Krankenschwesternerfassung sowohl für Energie als auch für Protein gut mit der Gewichtsmethode verbunden, mit einer leichten, aber unbedeutenden Überschätzung. Die 24-Stunden-Ernährungserinnerung unterschätzte die durchschnittliche Gesamtaufnahme (E und P) im Vergleich zur Wiegemethode erheblich, was hauptsächlich auf die Unterschätzung von Snacks und insbesondere Mittagessen und Getränken zurückzuführen ist. Aus klinischer Sicht kann der Unterschied jedoch in vernünftiger Weise mit der Wiegemethode korreliert sein. Das DIMS erwies sich als sehr positiv für die weitere Entwicklung. Schlussfolgerung: Die Quartilmethode der Krankenschwestern zur Registrierung der Nahrungsaufnahme ist praktikabel und sensitiv genug für die klinische Praxis sowie für Forschungszwecke. Das 24-Stunden-Ernährungserinnerungsinterview erwies sich als weniger sensitiv, jedoch sensitiv genug für die Entscheidungsfindung in der klinischen Praxis. Nicht alle Patienten waren in der Lage, das 24-Stunden-Ernährungserinnerungsinterview durchzuführen.

Das DIMS erscheint in der individuellen Planung einer Ernährungstherapie erfolgversprechend.

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