Bianca Pizzorno Backx, Brunno Rech Pedrosa, Thais Delazare, Fernanda Ribeiro Do Carmo Damasceno und Otávio Augusto Leitão Dos Santos
In der Menschheitsgeschichte findet man Pflanzen in der Bekleidungsindustrie und in der Medizin. Auch Metalle in Massen- und Nanogröße waren schon immer vorhanden. Die Verwendung metallischer Nanopartikel hat im Laufe der Jahre in Bereichen wie der Textilindustrie zugenommen, insbesondere in der Silberindustrie. Die Standardmethoden zur Synthese von Silbernanopartikeln können teuer und umweltschädlich sein. Aus diesem Grund werden viele Anstrengungen unternommen, um umweltfreundliche Synthesewege zu entwickeln, die eine gute Stabilität und Dispersion im Medium gewährleisten. In dieser Arbeit werden Schalen- und Blattextrakte von Plinia cauliflora (Jabuticaba) als Dispersionsmedium für die mit Glucose und Stärke synthetisierten Silbernanopartikel verwendet, die mithilfe von Ultraviolett-Vis-Spektroskopie (UV-Vis), Rasterelektronenmikroskop (SEM), energiedispersiver Spektroskopie (EDX) und Nanosight charakterisiert und vorab auf ihre antimykotische Wirksamkeit getestet werden. Die Silbernanopartikel sind vorhanden und wurden durch die UV-Vis-Analyse bestätigt und wie in der generierten Mikrofotografie zu sehen dispergiert. Aus dem menschlichen Gesicht isolierte Pilzkolonien weisen außerdem eine antimykotische Wirkung auf, und im Schalenextrakt gibt es einen Absorptionspeak, der auf den Einfluss der im Pigment der Schale vorhandenen Anthocyane zurückzuführen sein könnte.