Zeitschrift für Veterinärwissenschaft und medizinische Diagnose

Durchführbarkeit, Variabilität innerhalb und zwischen Tagen der transthorakalen Echokardiographie bei Faultieren (Bradypus Variegatus und Choloepus Hoffmanni)

Valérie Chetboul, Vassiliki Gouni, Renaud Tissier, Mauricio Jiménez Soto, Minh Huynh, Jean Louis Pouchelon und Norin Chai

Bradypus variegatus (Xenarthra, Bradypodidae) und Choloepus hoffmanni (Xenarthra, Megalonychidae) sind Faultiere aus dem tropischen Regenwald der karibischen und pazifischen Regionen Costa Ricas. Aufgrund ihrer einzigartigen Physiologie und ihres Verhaltens haben Faultiere die Aufmerksamkeit der Wissenschaftler auf sich gezogen, und es wurden bereits mehrere Studien zu Blutdruck- und Herzfrequenzschwankungen durchgeführt. Über die Anwendung der transthorakalen Echokardiographie (TTE) bei diesen Arten wurde jedoch noch nie berichtet. Ziel der vorliegenden Studie war es daher, die Durchführbarkeit und anschließend die Variabilität der TTE bei Faultieren innerhalb eines Tages (Wiederholbarkeit) und zwischen den Tagen (Reproduzierbarkeit) zu bestimmen. Insgesamt wurden 36 TTE-Untersuchungen (darunter insgesamt 1080 Messungen) mit kontinuierlicher EKG-Überwachung an 4 verschiedenen Tagen von einem geschulten Beobachter an 6 gesunden, erwachsenen, sedierten Choloepus hoffmanni (sexuell intakte Weibchen, Alter, Mittelwert ± SD [minmax] 5,1 ± 1,3 Jahre [4,0-7,5]) aus dem Costa Rica Animal Rescue Centre durchgeführt. Standardmäßige transthorakale M-Mode- und zweidimensionale Modus-Messungen umfassten den enddiastolischen und endsystolischen Durchmesser und die Dicke des linken Ventrikels (LV), die fraktionale Verkürzung des LV, den Abstand zwischen E-Punkt und Septum, das Verhältnis zwischen linkem Vorhof und Aorta und das Verhältnis zwischen rechter Vorhofbreite und linker Vorhofbreite. Zu den PWM-Parametern gehörten die maximalen systolischen Aorten- und Lungenflussgeschwindigkeiten sowie die früh- und spätdiastolischen Mitralflussgeschwindigkeiten. Zur Bestimmung der Variationskoeffizienten (CV) innerhalb und zwischen Tagen wurde ein allgemeines lineares Modell verwendet. Die wichtigsten Ergebnisse waren die folgenden: Alle Messungen konnten bei jeder TTE-Untersuchung durchgeführt werden. Die meisten CV-Werte innerhalb und zwischen Tagen (90 %) lagen unter 15 %, wobei der niedrigste Wert für das Verhältnis der Breite des rechten Vorhofs zur Breite des linken Vorhofs (2,2 %) beobachtet wurde. Diese Ergebnisse legen nahe, dass die TTE bei Faultieren durchführbar und zuverlässig ist und daher Teil der kardiovaskulären Untersuchung dieser Arten sein kann. Nun sind weitere Studien erforderlich, um die entsprechenden Referenzintervalle zu bestimmen. 

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