Zeitschrift für Veterinärwissenschaft und medizinische Diagnose

Erregende und hemmende Aminosäuren in der Zerebrospinalflüssigkeit von Katzen mit familiärer spontaner Epilepsie

Fukie Ogawa, Daisuke Hasegawa, Shunta Mizoguchi, Tomohiro Yonezawa* und Naoaki Matsuki

Zusammenfassung Ziel: Bewertung der exzitatorischen und inhibitorischen Aminosäuren in der Zerebrospinalflüssigkeit (CSF) von Katzen mit familiärer spontaner Epilepsie (FSEC). Tiere: Dreizehn epileptische Katzen (vermutlich homozygot: betroffen) und neun nicht-epileptische Katzen (vermutlich heterozygot: nicht betroffen) aus der FSEC-Linie und sechs klinisch gesunde Katzen, die nicht zur FSEC-Linie gehörten (gesund). Verfahren: CSF-Proben wurden vor und nach der vestibulären Stimulation gesammelt, die nur bei den betroffenen Katzen generalisierte Anfälle auslöste. Die Konzentrationen der exzitatorischen/inhibitorischen Aminosäuren (Aspartat, Glutamat, Serin, Glycin, Taurin und Gamma-Aminobuttersäure (GABA)) in der CSF wurden mittels Hochleistungsflüssigchromatographie analysiert. Darüber hinaus wurden CSF-Proben von fünf betroffenen Katzen in der interiktalen Phase, vier nicht betroffenen Katzen und drei gesunden Katzen für die Metabolomik verwendet. Ergebnisse: Es gab keinen Unterschied in den Glutamatkonzentrationen in der Zerebrospinalflüssigkeit zwischen der betroffenen und der gesunden Gruppe, während in der nicht betroffenen Gruppe signifikant niedrigere Glutamatkonzentrationen festgestellt wurden. Nach vestibulärer Stimulation waren die Glutamatkonzentrationen in der nicht betroffenen und der gesunden Gruppe signifikant erhöht, nicht jedoch in der betroffenen Gruppe. Darüber hinaus wies die betroffene Gruppe niedrigere Glutaminkonzentrationen auf als die gesunde Gruppe. Es gab keinen Unterschied in den GABA-Konzentrationen zwischen den Gruppen, obwohl einige betroffene Katzen erhöhte GABA-Werte aufwiesen. Schlussfolgerungen und klinische Relevanz: Bei FSEC ist ein Ungleichgewicht zwischen erregenden und hemmenden Neurotransmittern möglicherweise nicht die direkte Ursache epileptischer Anfälle, während Veränderungen im Glutamat-Glutamin-Zyklus ein ursächlicher Mechanismus sein können. Diese Erkenntnisse liefern neue Einblicke in die Pathogenese von FSEC und familiärer mesialer Temporallappenepilepsie bei Menschen und Tieren.

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