Ugochukwu, Iniobong Chukwuebuka Ikennaa, Ikem, Chioma Florence b, Chukwudi, Chinwe Uzomaa
Ziel: PPR ist eine hoch ansteckende, grenzüberschreitende Viruserkrankung kleiner Wiederkäuer mit hoher Morbidität und Mortalität, insbesondere bei jungen Tieren. Infektionen verbreiten sich in der Natur leicht durch engen Kontakt und sind klinisch durch erosive Stomatitis, Enteritis und Lungenentzündung gekennzeichnet. Die Krankheit ist in vielen Ländern/Regionen endemisch und stellt eine erhebliche Einschränkung für die Kleinwiederkäuerproduktion dar, da sowohl Morbidität als auch Mortalität normalerweise sehr schnell auftreten, weshalb eine genaue, schnelle Diagnose erforderlich ist. Die klinische Diagnose von PPR bei WAD-Ziegen beschränkt sich in der Praxis aufgrund von Einschränkungen der Labordiagnostik häufig auf die Beobachtung der damit verbundenen klinischen Anzeichen und postmortalen Läsionen. Diese Studie untersuchte die vergleichende Wirksamkeit routinemäßiger klinischer Diagnosemethoden und der modernen molekularen Diagnose mittels PCR.
Methoden: 15 WAD-Ziegen, bei denen eine natürliche Infektion mit PPR festgestellt wurde, wurden auf klinische Anzeichen und postmortale Läsionen der Krankheit untersucht. Gewebeproben wurden mittels RT_PCR einer molekularen Erkennung des Virusgenoms unterzogen.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass die beobachteten klinischen Anzeichen und postmortalen Läsionen bei allen 15 Tieren mit dem etablierten Krankheitsprofil übereinstimmten. Allerdings war nur bei 66,7 % der Tiere das virale Genom im Gewebe nachweisbar.
Schlussfolgerung: Obwohl die molekulare/PCR-Diagnostik oft als hochsensitiv und spezifisch angesehen wird, beeinträchtigen mehrere Faktoren ihre diagnostische Effizienz und Anwendbarkeit für die PPR-Diagnose bei WAD-Ziegen. Um die diagnostische Effizienz der RT-PCR für die PPR-Diagnose bei WAD-Ziegen zu verbessern und eine schnelle Krankheitsdiagnose, -überwachung und -kontrolle zu ermöglichen, werden entsprechende Modifikationen und eine angemessene Berücksichtigung der limitierenden Faktoren empfohlen.