Leena Loomba und Bhupinder Singh Sekhon
Calciumphosphat-Nanopartikel und ihr biomedizinisches Potenzial
Nanodimensionale und nanokristalline Calciumphosphate (in Form von Apatiten) biologischen Ursprungs sind die grundlegenden anorganischen Bausteine der Knochen und Zähne von Säugetieren. Die Anwendung und potenzielle Nutzung von Calciumphosphaten für die klinische Reparatur beschädigter Knochen und Zähne bis hin zu kontrollierten Arzneimittelverabreichungsgeräten, multimodaler Bildgebung und Knochenregeneration gewinnt an Bedeutung. Calciumphosphat-Nanopartikel sind starr, biokompatibel, biologisch abbaubar, bioaktiv, resorbierbar und nicht immunogen. Nanostrukturierte Calciumphosphate mit verschiedenen Morphologien, darunter sphärische Nanopartikel, plattenförmige Nanokristalle, Nanonadeln, Whiskers/Fasern/Drähte, mesoporös, Nanoröhren, Nanoklingen und Pulver mit dreidimensionalen Strukturen, wurden mit verschiedenen Methoden synthetisiert, darunter mechanochemische Synthese, umgekehrte Mikroemulsion, hydrothermales Verfahren, Kopräzipitation, Sprühtrocknungstechnik, In-situ-Abscheidungstechnik, nasschemische Präzipitation, Gasphasenablation und biomimetische Beschichtung. Nanostrukturierte Calciumphosphate sind vielversprechende Biomaterialien für Anwendungen in biomedizinischen Bereichen, wie etwa Gerüstmaterialien für die Gewebezüchtung, Arzneimittel-/Genverabreichungssysteme, Impfstoffadjuvantien, Kontrastmittel für die Bildgebung und multimodale Bildgebung, Nanosysteme für die photodynamische Therapie und antimykotische/antibakterielle Mittel.