Huiping Bai, Chunqiong Wang, Caiyun Xiong, Miao Guo, Longchun Bian und Qiue Cao
Eine neuartige Kohlenstoffpastenelektrode auf Basis eines ionengeprägten Polymers zur Bestimmung von Iridium
Zur Entwicklung einer praktischen Methode zur empfindlichen und selektiven Bestimmung von Iridium in komplizierten Matrizen wurde eine Kohlenstoffpastenelektrode auf Basis eines Iridiumionen-geprägten Polymers (IIP) hergestellt. In dem vernetzten Polymer auf Basis von 2-(Allylthiol)nicotinsäure wurden Iridiumionen-selektive Hohlräume erzeugt. Zur Herstellung des Sensors wurden Kohlenstoffpartikel und Polymerpulver mit geschmolzenem n-Eicosan vermischt. Zwischen den mit ionengeprägtem Polymer (IIP) und den mit nicht geprägtem Polymer (NIP) modifizierten Elektroden wurde ein deutlicher Unterschied in der Reaktion beobachtet, was auf eine ordnungsgemäße Funktion der Erkennungsstellen des IIP hindeutet. Verschiedene Faktoren, von denen bekannt ist, dass sie das Reaktionsverhalten der selektiven Elektrode beeinflussen, wurden untersucht und optimiert. Der entstandene Sensor, genannt Ir(III)-ionengeprägte Polymer-Kohlenstoffpastenelektrode (Ir(III)-IIP/CPE), weist eine hohe Reaktionsempfindlichkeit gegenüber Ir(III) in Acetatpuffer (pH 3,6) auf. Die Kalibrierungskurve ist im Bereich von 2,85×10-8∼2,31×10-5 mol L-1 linear, die Nachweisgrenze liegt bei 7,84×10-9 mol L-1(S/N). Die Elektrode zeigte eine hohe Selektivität für Iridium in Gegenwart von gängigen potenziellen Störern und lieferte zufriedenstellende Ergebnisse. Sie wurde erfolgreich zur Bestimmung von Iridium in realen Proben eingesetzt.