Hadiseh Farzanfar, Gholamreza Motalleb und Hossein Maghsoudi
Ziel: Speiseröhrenkrebs ist die achthäufigste Krebsart weltweit und ist für etwa 1,5 Millionen Fälle und 1 Million Morbiditätsraten pro Jahr verantwortlich. Einer der spezifischsten Regulatoren der Neovaskularisierung ist VEGF. VEGF-Gene sind bei verschiedenen Speiseröhrenkrebsarten mutiert, was zu Neovaskularisierungsprozessen und Tumormetastasen führt. In dieser qualitativen Forschungsarbeit haben wir zum ersten Mal die VEGF-Genexpression bei Speiseröhrenkrebspatienten im IRAN untersucht.
Methoden: Diese Studie wurde an 30 FFPE (formalinfixiertes, in Paraffin eingebettetes) durchgeführt (15 Proben waren gesund und 15 Proben waren Speiseröhrenkrebsgewebe, die aus verschiedenen Krankenhäusern und Forschungszentren in Zahedan und Kashan im Iran gesammelt wurden. Unser Ziel war es, die Expression von VEGF-Genen mithilfe der Reverse-Transkriptase-Echtzeit-Polymerase-Kettenreaktionsmethode zu bewerten. PCR-Reaktionen für das VEGF-Gen sowie die interne Kontrolle (β-Actin) wurden dreimal mit der 2-ΔΔCT-Methode (Livac) für alle Proben durchgeführt. Anschließend wurde der Unterschied in der Genexpression zwischen Fall- und Kontrollgruppe mithilfe des t-Tests bewertet, bei dem p ≤ 0,05 als signifikant angesehen wurde.
Ergebnisse: Es gab einen signifikanten Anstieg der VEGF-Genexpression in der Fallgruppe. Es gab keinen signifikanten Unterschied in der Genexpression bei Männern oder Frauen in der Fall- oder Kontrollgruppe (P>0,05).
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigten, dass die VEGF-Genexpression bei Patienten im Vergleich zur Kontrollgruppe erhöht war.