Shu-He Huang, Alan Barnard, Kai-Wei Katherine Wang, Shuh-Jen Sheu und Hsien-Hsien Chiang
Hintergrund: Die moderne medizinische Versorgung von Frauen mit Risikoschwangerschaften zur Vermeidung von Frühgeburten wird als stationäre Tokolyse bezeichnet. Die medizinische Versorgung und klinische Behandlung umfassen die Verabreichung von Tokolytika, die Überwachung der Uteruskontraktionen und eingeschränkte Bettruhe, um die Schwangerschaft zu verlängern und Frühgeburten vorzubeugen.
Methoden: Ziel dieser Studie war es, die Lebenserfahrungen taiwanesischer Frauen zu erforschen, die sich einer stationären Tokolyse unterzogen, das von ihnen ertragene Leiden und ihre Bewältigungsstrategien im Kontext moderner Medizintechnik. Diese Untersuchung verwendete ein interpretierendes phänomenologisches Forschungsdesign und verwendete Tiefeninterviews, um narrative Informationen von zehn Frauen zu erhalten, die sich in einem Lehrkrankenhaus in der Gegend von Taipeh einer stationären Tokolyse unterzogen hatten.
Wichtige Erkenntnisse: Drei wichtige Themen wurden identifiziert: Leiden im Zusammenhang mit der stationären Tokolyse, selbstbestimmte Tokolysemaßnahmen und Selbstberuhigung zur Linderung ihres Leidens. Schlussfolgerungen: Die Frauen mit einer Risikoschwangerschaft und einer stationären Tokolyse erlebten den Körper wahrscheinlich als Objekt, das der Überwachung und Kontrolle eines modernen medizinischen Systems unterzogen wurde, sie zeigten die Ausdauer einer Mutter und entwickelten anschließend Selbstpflegetechniken, um für sich selbst und ihre ungeborenen Babys gesund zu bleiben.