Sameer Ahmad Malik, Laxmikanth SM, Ramachandra CS, Shetty S und Reddy VS
Hintergrund: Die festsitzende kieferorthopädische Mechanotherapie wird mit weißen Flecken und Plaqueansammlungen in Verbindung gebracht. Titanoxid (TiO2) ist eine Verbindung mit klinisch signifikanter antimikrobieller Wirkung, insbesondere gegen Lactobacillus und Streptokokken. Die Sicherheit der mit TiO2 beschichteten Drähte wurde jedoch noch nicht getestet. In dieser Studie untersuchten wir die zytotoxischen Wirkungen von mit TiO2 beschichteten kieferorthopädischen Drähten aus rostfreiem Stahl. Zur Beurteilung verwendeten wir A549-Zellen als experimentelle Zelllinie. Die Zellen wurden in vier Gruppen kategorisiert (n=6/Gruppe): Zellkontrollgruppe, dargestellt durch das Zellwachstum; Negativkontrollgruppe (Draht aus rostfreiem Stahl), Positivkontrollgruppe (Wasserstoffperoxid), Experimentalgruppe (mit Titanoxid beschichtete Drähte aus rostfreiem Stahl). Die Kulturen wurden entweder auf 6-Well-Platten oder 96-Well-Platten angelegt und Bilder wurden unter einem Mikroskop aufgenommen oder per MTT-Test ausgewertet.
Ergebnisse: Der MTT-Test ergab im Vergleich zur Kontrollgruppe keine zytotoxische Wirkung von mit TiO2 beschichteten Drähten. Ebenso zeigte die strukturelle Untersuchung der Zellmorphologie und der Kernmembranstruktur keine Veränderung der toxischen Wirkung von mit TiO2 beschichteten SS-Drähten auf die Zellen.
Schlussfolgerung: Trotz der Einschränkungen dieser Studie haben wir gezeigt, dass mit Titanoxid beschichtete Drähte keine zytotoxischen Wirkungen wie unbeschichtete Edelstahldrähte haben und dass ein starker Bedarf an Langzeitstudien zu mit TiO2 beschichteten Drähten und Brackets besteht, mit einem starken Fokus auf die zytotoxischen Eigenschaften, Konzentrationen und Einwirkungszeiten, um die gewünschten Anwendungen für mit TiO2 beschichtete Drähte sicher und für die kieferorthopädische Verwendung geeignet zu machen.