Geoinformatik und Geostatistik: Ein Überblick

Räumliche Verteilung der Malaria-Inzidenz in Sabah von 2012 bis 2016

Pahrol MA, Noraishah MS und Nasir RA

Ziel: Malaria ist ein erhebliches Problem für die öffentliche Gesundheit in Entwicklungsländern. Das räumliche Muster der Malaria wurde mithilfe von Geodaten aus anderen Ländern entwickelt und hat sich als wirksame Methode im Malaria-Kontrollprogramm erwiesen, insbesondere zur Eindämmung der Krankheitsausbreitung. Ziel dieser Studie ist es, die räumliche Verteilung und Muster
speziell in Sabah von 2012 bis 2016 zu beobachten. Auf dieser Grundlage können wir Erklärungen zu Malariamustern und ihren räumlichen Variationen liefern.

Methoden: In dieser Studie wurde ein jährlicher Datensatz zu Malariafällen von 2012 bis 2016 verwendet, der vom Sabah Health State Department des malaysischen Gesundheitsministeriums zusammengestellt wurde. Zur Analyse des 5-jährigen Untersuchungszeitraums wurde die Kriging-Interpolationsmethode im Geographischen Informationssystem (GIS) angewendet. Morans I wurde verwendet, um
die räumliche Autokorrelation zwischen Distrikten in Sabah zu bestimmen.

Ergebnisse: Die Malaria-Inzidenzrate in Sabah zeigt während des 5-jährigen Untersuchungszeitraums einen abnehmenden Trend. Die höchste Inzidenzrate betraf die Zentral- und Westhälfte von Sabah mit mehr als 200 pro 100.000 Einwohner. Morans I-Statistiken für alle Jahre zeigen, dass die Malaria-Inzidenz gehäuft auftritt (p-Wert < 0,05).

Schlussfolgerung: Georäumliche Analysen sind ein nützliches Instrument, um die Beziehung zwischen Malariafällen zu untersuchen und räumliche Unterschiede aufzuzeigen. Diese Informationen helfen den Gesundheitsbehörden, den spezifischen Bereich des Malariaproblems hervorzuheben. 

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