William Martin*
Es wird ein neuer Ansatz zur Datenextraktion aus der Landsat TM/ETM+-Bildgebung vorgeschlagen. Er umfasst die Konvertierung des Bildraums in ein visuelles 3D-Modell und die Analyse von Standorten der Umweltmerkmale in diesem Raum mit grafischer Darstellung der Wald- und Bodenbedeckungstypologie (biogeozänotisches Komplott). Das Modell basiert auf den LC1-LC2-MSI-Tomahawks: den beiden ersten Kopfteilen des Bildnetzwerks in logarithmischer Struktur und Feuchtigkeitsstressaufzeichnung. Im Vergleich zu Tasseled Cap ist dieser Ansatz für das Analysegebiet besser geeignet. Die anthropogenen Klassen von reifen Wäldern ordnen sich vom biologischen Ideal (Moränenhänge) aus entlang zweier grundlegender biologischer Aspekte an: I) Mangel an Wasser und Nahrung (fluvioglaziales Sandgrundgestein) und ii) Grad der Versumpfung (Seefelder). Auf diese Weise werden die biogeozänotischen Strukturen (quartäre Reserven + Vegetation) identifiziert. Die Entwicklungsrichtungen der Waldregeneration durch den Wüstenraum sind außerdem mit der Art der quartären Vorkommen verbunden. Bei offenen Mooren spiegeln die Wüstenklassen die Art des Wassers und der mineralischen Nahrung (ombrotroph oder mesotroph) und den Grad des Grundwasserspiegels wider. Das Wüstenmodell ist ein numerisch formalisiertes Objekt, das die quantitativen und subjektiven Eigenschaften der Umgebungen beschreibt. Da es im geologischen Raum dargestellt wird, wird es zur idealen Grundlage für die Integration der Ergebnisse diskreter Feldwahrnehmungen in ein einzelnes Raum-Zeit-Kontinuum. Das Wüstenmodell, das unter Verwendung der vom Scanner geschätzten physischen Eigenschaften erstellt wird, kann die Grundlage für eine echte Charakterisierung borealer Umgebungen sein, wobei das vielleicht wichtigste Klassifizierungskriterium die Situation im Wüstenraum ist.