Hamdallah H Al-Baseesee, Imad AlSabri, Amina B Aldujele und Zuhair Allebban*
Hintergrund: Osteosarkome sind die häufigsten soliden Knochentumoren, aber leider gibt es keine neue, solide Therapie für diese Krankheit. In dieser Studie haben wir uns auf die Prognosemarker der Krankheit konzentriert und unser Ziel war es, die klinischen und demografischen Ergebnisse von Osteosarkompatienten darzustellen.
Materialien und Methoden: Insgesamt 30 Patienten (17 Männer, 13 Frauen) mit Osteosarkom, die von 2016 bis 2017 im Middle Euphrates Cancer Center Therapy in Nadschaf, Irak, behandelt und nachbeobachtet wurden, wurden prospektiv und retrospektiv untersucht. Serum-alkalische Phosphatase (ALP), Laktatdehydrogenase (LDH) und knochenspezifische ALP (bsALP) wurden sowohl vor als auch nach der Chemotherapie analysiert. Die Patienten wurden auch mittels Magnetresonanztomographie (MRT) untersucht.
Ergebnisse: Bei 17 männlichen und 13 weiblichen Patienten wurde ein metastasiertes Osteosarkom an den Extremitäten diagnostiziert (außer bei einem männlichen und einem weiblichen Patienten). Die Patienten wiesen erhöhte Serumwerte der alkalischen Phosphatase (ALP), der Laktatdehydrogenase (LDH) und der knochenspezifischen ALP auf. Zwischen den LDH- und MRT-Ergebnissen konnte eine starke Korrelation nachgewiesen werden.
Schlussfolgerungen: In dieser Studie wurde festgestellt, dass LDH und MRT die wichtigsten Prognosefaktoren bei Osteosarkompatienten sind. Es wurde ein Anstieg der Serumspiegel von ALP, LDH und knochenspezifischer ALP beobachtet. Es zeigte sich eine signifikante Korrelation zwischen LDH- und MRT-Ergebnissen. Eine Vergrößerung der Stichprobe und der Einsatz wirksamerer und aktiverer Chemotherapeutika, insbesondere bei metastasierten Fällen, sind erforderlich.