Shreyaswi Sathyanath M und Rashmi K
Einleitung: Das Humane Defizienz-Virus und andere sexuell übertragbare Infektionen (STIs) treten häufig gemeinsam auf und werden auf demselben Weg übertragen. Zu den Hochrisikogruppen (HRGs) im Rahmen des Nationalen AIDS-Kontrollprogramms in Indien zählen weibliche Sexarbeiterinnen (FSWs), Männer, die Sex mit Männern haben (MSMs) und intravenös Drogenkonsumenten (IDUs).
Ziele: In dieser Studie wurde das Muster sexuell übertragbarer Infektionen (STIs) bei den Hochrisikogruppen, darunter weibliche Sexarbeiterinnen (FSWs) und Männer, die Sex mit Männern haben (MSMs), mithilfe eines syndromischen Managementansatzes untersucht.
Methodik: Einmal im Monat wurden von einer NGO in 100 Hochrisikodörfern im Distrikt Dakshina Kannada STI-Kliniken durchgeführt. Diese HRGs wurden mithilfe eines syndromischen Managements gegen STIs behandelt und an integrierte Beratungs- und Testzentren (ICTCs) für HIV/AIDS überwiesen. Das syndromale Management ist ein umfassender Ansatz zur Kontrolle von STIs/RTI, der von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen wird. Mithilfe eines Fragebogens wurden die soziodemografischen Merkmale der HRGs und die gestellten Diagnosen erfasst. Das Datenblatt enthielt keine persönlichen Angaben, sodass die Studienteilnehmer vollständig anonym blieben. Die verwendeten statistischen Tests waren Proportionen zur Beurteilung von Anteilen und Mustern sowie ein T-Test für Unterschiede in den Proportionen zwischen den HRG-Untergruppen.
Ergebnisse: Die häufigste Diagnose war Vaginitis, gefolgt von Urethritis, Zervizitis, PID und inguinaler Bubo. Die Prävalenz von STIs war bei FSWs signifikant höher als bei MSMs.
Schlussfolgerung: Sexuell übertragbare Infektionen bestehen weiterhin in Hochrisikogruppen und erfordern daher nachhaltige Präventionsstrategien im Rahmen bestehender nationaler Programme.