Haben Fesseha
Einleitung – Hintergrund Die nicht-chirurgische Sterilisationstechnik bei Tieren ist eine uralte Praxis und geht auf 7000 v. Chr. zurück. Die chirurgische Kastration von Tieren wird seit Jahrhunderten angewendet, um die Tierpopulation zu kontrollieren, die genetische Selektion voranzutreiben, aggressive Tiere zu beruhigen und vor allem, um qualitativ hochwertiges Fleisch für den menschlichen Verzehr zu produzieren. Eine ideale Kastrationsmethode sollte die Spermatogenese dauerhaft blockieren und androgenetische Enzyme hemmen, und zwar mit geringen Behandlungskosten und ohne Auswirkungen auf das Wohlergehen des Tieres. In den vergangenen Jahren wurden bei der chemischen Kastration häufig Calciumchlorid, Milchsäure, Natriumchlorid, Chlorhexidin, Formalin, Zinktannat, Zinkgluconat, Glycerin, Glukose, Ethanol und Silbernitrat verwendet. Die nicht-chirurgische Sterilisation wird bei Rüden, Katzen, Affen, Ziegen, Bullen, Hamstern und Kaninchen angewendet.
Ziel/Zweck: Überprüfung der Bedeutung nicht-chirurgischer Sterilisationstechniken und ihrer Anwendung in der Veterinärpraxis bei verschiedenen männlichen Tierarten.
Fazit: Nichtchirurgische Sterilisationsmethoden sind im Allgemeinen sicherer als operative Methoden, da jede chemische Substanz nur minimale Nebenwirkungen hat. Außerdem sind sie aufgrund der geringeren postoperativen Komplikationen, der geringen Kosten, des geringen Personalbedarfs, der einfachen Anwendung und der besonders positiven Wirkung auf den Fleischertrag bei Bullen und Schweinen vorzuziehen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass nichtchirurgische Sterilisationsmethoden und -techniken