Najmeh Tehranian, Matin Sadat Esmaeilzadeh*, Shiva Pourali Roudbaneh, Ashraf Sabre Mashhad Toroqhi, Saeideh Sadat Hajimirzaeii, Zainab Mousavi und Anoshirvan Kazem Nezhad
Zusammenfassung Ziel: Früheren Untersuchungen zufolge ist die Geburt ein entzündlicher Prozess. Kürzlich entdeckte Adipokine haben eine entzündungshemmende und apoptotische Wirkung. Daher zielte diese Studie darauf ab, Veränderungen der mütterlichen Nesfatin-1-Konzentrationen vor und nach der Geburt zu untersuchen. Materialien und Methoden: In dieser verschachtelten Fallkontrollstudie wurden 166 schwangere Frauen im Alter von 18 bis 40 Jahren, die die Einschlusskriterien erfüllten, während der 28. bis 32. Schwangerschaftswoche und bis nach der Geburt nachbeobachtet. Die erste Blutserumprobe der Mutter wurde im dritten Trimester entnommen, um Nesfatin-1 zu messen. 23 dieser Probandinnen unterzogen sich einem elektiven Kaiserschnitt und wurden als Fallgruppe betrachtet. Dann wurden 22 der Frauen mit vaginaler Geburt hinsichtlich demografischer Merkmale mit der Fallgruppe homogen gemacht und als Kontrollgruppe ausgewählt. Schließlich wurde die zweite Blutprobe entnommen, um den Nesfatin-1-Serumspiegel der Mutter 24 Stunden nach der Geburt zu messen. Die Blutproben wurden mit einem ELISA-Kit gemessen. Die Daten wurden mittels SPSS analysiert. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten, dass die Konzentrationen von Nesfatin-1 im dritten Schwangerschaftstrimester und in den ersten 24 Stunden nach der Entbindung in der C/S-Gruppe [1360,6 ± 2153,4 (Ng/L)] bzw. [1296,8 ± 1925,5 (Ng/L)] und in der NVD-Gruppe [1483,3 ± 1980,4 (Ng/L)] bzw. [1853,8 ± 2285,7 (Ng/L)] betrugen. Es gab eine offensichtliche Beziehung zwischen den Nesfatin-1-Konzentrationen vor und nach der Entbindung in der NVD-Gruppe (P=0,028). Außerdem hatte der Unterschied zwischen Nesfatin-1 vor und nach der Entbindung in der C/S-Gruppe eine signifikante Beziehung zu seinem Unterschied in der NVD-Gruppe (P=0,025). Schlussfolgerung: Es wurde festgestellt, dass die Konzentrationen von Nesfatin-1 im Serum in der NVD-Gruppe signifikant anstiegen; außerdem waren diese Hormonkonzentrationen vor und nach der Entbindung bei der NVD-Gruppe höher als bei der C/S-Gruppe.