Okoro BC und Uche OO
Kartierung potenzieller Bodenerosionsrisikogebiete im nigerianischen Bundesstaat Abia mithilfe eines Geographischen Informationssystems (GIS) und der Fernerkundung (RS)
Die Studie verwendete ein Geographisches Informationssystem (GIS), um Daten aus Fernerkundungsdaten (RS) zu integrieren und erosionsgefährdete Gebiete im nigerianischen Bundesstaat Abia zu kartieren. Dies wurde mithilfe des Indexmodells und der gewichteten Überlagerung der ArcGIS-Software durchgeführt. Das Ergebnis zeigte, dass etwa 0,18 % (2,325 ha) des Untersuchungsgebiets, das den nördlichen Teil (Gebiete Abriba und Nkporo) sowie die Gebiete Ikwuano umfasst, einem sehr hohen potenziellen Erosionsrisiko ausgesetzt sind, während 0,92 % (11,475 ha) einem hohen Erosionsrisiko ausgesetzt sind. Die Gebiete mit hohem Erosionsrisiko im Norden liegen alle auf der Spitze des Steilufers, das von Isuochi über Isuikwuato, Ohafia bis hinunter nach Arochukwu verläuft. Außerdem unterliegen 20,98 % (262,54 ha) des Untersuchungsgebiets, das die folgenden lokalen Verwaltungsbereiche abdeckt – Umuahia Süd, IsialaNgwa Nord, IsialaNgwa Süd, Osisioma, Obingwa, Aba Nord und Aba Süd – einem mäßig hohen Erosionsrisiko, während 34,51 % (431,82 ha) einem mäßigen Erosionsrisiko ausgesetzt sind und 43,49 % (543 ha) des Gebiets Ukwa/Ngwa, dessen Topografie sanft bis gar keine Neigung aufweist, einem geringen potenziellen Erosionsrisiko unterliegen. Die Studie zeigte, dass der Einsatz von RS- und GIS-Technologien zur Kartierung von Erosionsrisiken/-gefahren auf Grundlage der verwendeten Methodik zu einer effektiven und genauen Bewertung der Bodenerosion in relativ kurzer Zeit und zu geringen Kosten für große Untersuchungsgebiete oder Wassereinzugsgebiete führte. Es wird empfohlen, dass staatliche Stellen und private Unternehmen die Vorteile von RS und GIS bei der Abgrenzung erosionsgefährdeter Gebiete für die Planung und Gestaltung von Bauwerken prüfen.