Angel Danchev Yordanov, Borislava Ivova Dimitrova, Milena Dimitrova Karcheva, Polina Petkova Vasileva und Stanislav Hristov Slavchev
Ziel: Lymphoepitheliom-ähnliches Karzinom des Gebärmutterhalses ist ein seltener Subtyp des Plattenepithelkarzinoms (SSC) und kommt in Asien (5,5 %) häufiger vor als in Europa (0,7 %). Es wird angenommen, dass LELC bei asiatischen Patienten mit einer Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) und bei kaukasischen Patienten mit dem humanen Papillomavirus (HPV) oder gar keiner Infektion assoziiert ist. Im Vergleich zum gewöhnlichen Gebärmutterhalskrebs betrifft LELC jüngere Frauen, seine Prognose ist besser und es kommt seltener zu regionalen Lymphknotenmetastasen und Rezidiven.
Fallbericht: Wir präsentieren drei Fälle von LELC mit Lymphknotenmetastasen und eine Nachuntersuchung der Patienten. Die Diagnose wurde histologisch bestätigt. Alle drei Fälle wurden immunhistochemisch untersucht, um den Virusstatus sowohl für EBV als auch für HPV zu ermitteln. Zwei von ihnen starben an Gebärmutterhalskrebs und eine lebt noch, ohne dass es Anzeichen für ein Rezidiv gibt. Die Ergebnisse der immunhistochemischen Untersuchung zeigten, dass zwei von ihnen für beide Viren negativ waren und eine nur für EBV positiv war.
Schlussfolgerung: Unsere Daten zeigen, dass die immunhistochemischen Ergebnisse für den Virusstatus im Gegensatz zum Lymphknotenstatus und der lymphovaskulären Rauminvasion (LVSI) nicht als prädiktiver Faktor verwendet werden können.