Tan SQ, Lim WW, Liu SL, Phoon WLJ, Tan TY, Viardot V, Chan J, Nadarajah S und Tan HH
Hintergrund: Der Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH)-Agonistenzyklus war die traditionelle Methode zur ovariellen Stimulation im KK Women's and Children's Hospital IVF Centre. Dieser lange Zyklus umfasste viele Injektionen und hatte ein geringes Nebenwirkungsprofil. Der GnRH-Antagonistenzyklus wurde im Jahr 2000 eingeführt, mit weniger Injektionen pro Zyklus und einem besseren Nebenwirkungsprofil.
Ziel: Unsere Abteilung möchte den Übergang vom GnRH-Agonistenzyklus zum GnRH-Antagonistenzyklus fördern, mit einer vollständigen Umstellung bis 2013. Methoden: Der Transformationsprozess wurde ab der ersten Hälfte des Jahres 2012 gemäß Kotters Acht-Stufen-Modell organisiert.
Ergebnisse: Dieser Übergang führte zu einer Fünffachung der Anzahl der Eizellentnahmen an arbeitsfreien Tagen. Dies reduzierte den Bedarf außerhalb der Arbeitszeiten bei gleichbleibender Schwangerschafts- und Lebendgeburtenrate. Die Inzidenz des ovariellen Überstimulationssyndroms wurde von 4,0 % auf 2,2 % reduziert. Anfang 2013 wurden 77,2 % der ovariellen Stimulationen mit GnRH-Antagonisten-Zyklen durchgeführt.
Schlussfolgerung: Kotters Acht-Stufen-Modell der Veränderung war hilfreich, um eine positive Veränderung zu fördern. Für den Übergang zu GnRH-Antagonisten-Zyklen war es unerlässlich, die Unterstützung der verschiedenen Anwender zu gewinnen, was zu einer Verbesserung verschiedener Dimensionen der klinischen Qualität führte, darunter patientenzentrierte Prozesse, Wirksamkeit der Behandlung und Effizienz des Services, während gleichzeitig die Sicherheit der Patienten gewahrt blieb.