Riddhi Ghosh, Saraswat Basu und Shazia Rashid*
Brustkrebs ist weltweit die fünfthäufigste Krebstodesursache bei Frauen. Brustkrebs kann die körperliche und geistige Gesundheit der Patientinnen beeinträchtigen und Gefühle von Angst, Unsicherheit und Verlust hervorrufen. Dieser Artikel befasst sich mit den psychologischen Auswirkungen von Brustkrebs auf Patientinnen und ihre Betreuer und damit, welche Maßnahmen ihnen helfen könnten. Patientinnen berichten von einer Reihe von schädlichen Folgen während der Diagnose, Behandlung und Langzeitüberlebenszeit, darunter ein erhöhtes Risiko für Angstzustände und Depressionen, Probleme mit dem eigenen Körperbild und Beeinträchtigungen der körperlichen, emotionalen und sozialen Lebensqualität (QoL). Familienbetreuende Angehörige sind sowohl körperlich als auch emotional belastet, da sie die Patientinnen kontinuierlich betreuen müssen und dabei nicht ausreichend von medizinischem Fachpersonal unterstützt werden. Mehrere psychosoziale Interventionen können es Patientinnen und Betreuern erleichtern, mit solchen nachteiligen Folgen umzugehen. Einige davon werden in diesem Artikel erwähnt. Es gibt Tests zur Bewertung der psychosozialen Bedürfnisse von Patientinnen, die medizinischem Fachpersonal bei der Entscheidung über die erforderlichen Interventionen helfen können. Eine Politik, die die Bedeutung psychosozialer Betreuung und regelmäßiger psychologischer Untersuchungen in nationalen Krebsprogrammen anerkennt, könnte ein entscheidender Schritt sein, um Veränderungen im Gesundheitswesen herbeizuführen und den psychologischen Bedürfnissen von Brustkrebspatientinnen wirksam gerecht zu werden.