Mishra J, Puri M, Sachdeva MP, Kaur L, Saraswathy KN*
Zusammenfassung Ziel: Verständnis der Rolle von Hyperhomocysteinämie in Verbindung mit Ernährungsfaktoren (Folsäure und Vitamin B12), die an einem Kohlenstoffstoffwechselweg beteiligt sind, und bei der Verursachung eines vorzeitigen Blasensprungs (PPROM). Methoden: Die Fallgruppe (Frauen mit PPROM) wird mit schwangeren Frauen gleicher Schwangerschaftsdauer ohne PPROM oder schlechte Geburtsanamnese verglichen. Von allen Frauen wurden Daten zum demografischen, klinischen und reproduktiven Profil erhoben. Es wurde eine Nüchternblutprobe (~5 ml) entnommen und anschließend die Serumfolsäure-, Vitamin-B12- und Plasmahomocysteinwerte bestimmt. Ergebnisse: Es wurde festgestellt, dass Hyperhomocysteinämie und Folsäuremangel ein 8,46- bzw. 2,9-fach erhöhtes Risiko für PPROM-Fälle im Vergleich zu den schwangerschaftsangepassten Kontrollpersonen darstellen. Die Unterschiede waren sowohl für das Risiko einer Hyperhomocysteinämie (p < 0,0001) als auch eines Folsäuremangels (p = 0,002) für einen vorzeitigen Blasensprung statistisch signifikant. Schlussfolgerung: Hyperhomocysteinämie und Folsäuremangel stehen mit PPROM in Zusammenhang. Schlüsselwörter Hyperhomocysteinämie; Folsäuremangel; Vitamin B12; Frühgeburtskomplikationen; Blasensprung