Geoinformatik und Geostatistik: Ein Überblick

Flüchtiges Methan und die Rolle der atmosphärischen Halbwertszeit

Richard A. Muller* und Elizabeth A. Muller

Da Methan ein anfängliches Treibhauspotenzial (GWP) hat, das 120-mal so hoch ist wie das von Kohlendioxid, dominieren die Diskussionen über die Erdgaspolitik häufig die Sorge um austretendes „flüchtiges“ Methan. Dieses hohe GWP kann jedoch leicht fehlinterpretiert werden und zu dem Schluss führen, dass Erdgas bei der Stromerzeugung eine viel größere Treibhausgefahr darstellt als Kohle. Bei der Festlegung der Politik, insbesondere im Hinblick auf Altlasten (globale Erwärmung für künftige Generationen), muss die kurze Lebensdauer von Methan in der Atmosphäre von 8,6 Jahren voll berücksichtigt werden. Darüber hinaus muss die Verwendung des Begriffs „Zeithorizont“ durch den Zwischenstaatlichen Ausschuss für Klimaänderungen richtig verstanden werden; er bezieht sich auf einen Durchschnitt aus der Gegenwart, nicht auf einen Zeitpunkt in der Zukunft. Der GWP-Wert des IPCC kann nicht direkt zur Schätzung der Auswirkungen verwendet werden, es sei denn, man berücksichtigt sorgfältig das geringere Gewicht des Methanmoleküls im Vergleich zu dem von Kohlendioxid. Wir diskutieren verschiedene Möglichkeiten, diese Probleme zu berücksichtigen, und zeigen, dass entweichendes Methan bei einer großen Bandbreite von Leckagen und Altlasten im Allgemeinen kein kritisches Problem darstellt und dass Erdgas selbst bei Leckagen von wenigen Prozent aus Gründen der Verringerung der Treibhausgasemissionen Kohle vorzuziehen ist.

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