López JD*, Human E, Catanzaro R, Miller C und Mathews K
Hintergrund: Ungefähr 3 von 5 Frauen im gebärfähigen Alter in den USA gelten heute als übergewichtig oder fettleibig und sind während der Schwangerschaft und der Geburt einem Risiko für eine Reihe medizinischer Komplikationen ausgesetzt. Bis heute gibt es nur begrenzte Belege für wirksame Strategien zur Begrenzung der Gewichtszunahme während der Schwangerschaft in dieser Bevölkerungsgruppe. Methoden: Siebzehn schwangere Frauen mit Fettleibigkeit wurden rekrutiert und 10 wurden nach dem Zufallsprinzip der Verhaltensinterventionsgruppe für Ernährung und körperliche Aktivität zugewiesen, und 7 gehörten zur Routineversorgungsgruppe. Von den 17 Teilnehmerinnen der Pilotstudie nahmen 10 an einem 60-minütigen halbstrukturierten Interview teil. Die Interviews untersuchten Hindernisse und Erfolgsfaktoren bei der Teilnahme an den vorherigen Studienbesuchen und der Einhaltung der empfohlenen Lebensstiländerungen. Die Transkripte wurden mithilfe einer induktiven thematischen Analyse kodiert. Ergebnisse: Die Teilnehmerinnen der LIFE-Intervention äußerten ein gesteigertes Wissen, mehr Energie und wahrgenommene Verhaltenskontrolle in Bezug auf angemessene Ernährung und körperliche Aktivität während der Schwangerschaft. Insbesondere berichteten die Teilnehmerinnen der Interventionsgruppe, dass die unterstützenden, professionellen Mitglieder des Studienteams ein wirksames soziales Unterstützungssystem darstellten, um die verschiedenen Aspekte des Interventionsprogramms abschließen zu können. Darüber hinaus boten die Ernährungsberatung und das Bewegungscoaching eine wichtige Lernmöglichkeit, um Fortschritte bei der gesunden Bewältigung der Gewichtszunahme während der Schwangerschaft zu erzielen. Schlussfolgerungen: Unsere Studie zeigt, dass schwangere Frauen, die übergewichtig oder fettleibig sind, gerne mehr über gesunde Ernährung und körperliche Aktivität erfahren möchten und von einer Vielzahl von Bildungs- und Unterstützungsprogrammen profitieren können. Weitere Forschung ist erforderlich, um zu verstehen, welche zusätzlichen Komponenten der Verhaltensintervention für Frauen mit unterschiedlichem Hintergrund und aus unterschiedlichen Verhältnissen geeignet sein könnten, die fettleibig sind und ein höheres Risiko für Komplikationen bei Mutter und Kind haben.