Smith DK, Beaudoin B, Messersmith M und Blume JD
Ziel: Das Ziel dieser Studie war es, die Genauigkeit und Präzision der digitalen Modellmessung mit der physischen Messung kieferorthopädischer Modelle zu vergleichen.
Methoden: Zur Beurteilung der Genauigkeit wurden Zähne aus einem Typodont entfernt und einzeln gemessen, um eine Goldstandardmessung zu erhalten. Ein Steinmodell des Typodonts wurde dann n=75-mal sowohl digital als auch physisch gemessen und diese Messungen wurden mit dem Goldstandard verglichen. Zur Beurteilung der Präzision
wurden Patientenmodelle (n=27) mit jeder Methode jeweils fünfmal gemessen und über einen Intraklassen-Korrelationskoeffizienten bewertet.
Ergebnisse: Die Genauigkeitsanalyse ergab, dass Messungen der individuellen Zahnbreite, Bogenlänge und des Engstands mit der digitalen Messtechnik alle deutlich genauer waren, unabhängig davon, ob trapezförmige oder kettenförmige Messungen verwendet wurden. Die digitale Technik zeigte auch einen erheblichen Vorteil bei der Präzisionsanalyse und zeigte eine signifikante Verbesserung des Intraklassen-Korrelationskoeffizienten für jede betrachtete kieferorthopädische Messung.
Schlussfolgerung: Digitale Modellmessungen können potenziell genauer und präziser sein als physische Modellmessungen.