Mulisa Fayera, Abera Getachew
Gewalt in Partnerschaften ist ein Muster von Zwangstaktiken, die physische, psychische, sexuelle, wirtschaftliche und emotionale Misshandlungen von Lebenspartnern umfassen können, mit dem Ziel, Macht und Kontrolle zu erlangen und aufrechtzuerhalten. Ziel dieser Studie ist es, Gewalt in Partnerschaften und damit verbundene Faktoren in Ambo Town zu untersuchen. Die Teilnehmerinnen der Studie waren Hausfrauen im Alter zwischen 15 und 49 Jahren. Die Daten wurden sowohl mit quantitativen als auch mit qualitativen Methoden erhoben. Zur Erhebung der quantitativen Daten wurden 389 Hausfrauen aus Ambo Town nach dem Zufallsprinzip für einen geschlossenen Fragebogen ausgewählt. Bei der qualitativen Methode wurden 12 Teilnehmerinnen (sechs Frauen waren Opfer von IPV und sechs andere verheiratete Frauen) gezielt für einen halbstrukturierten Fragebogen ausgewählt und 10 Schlüsselpersonen wurden ebenfalls gezielt für eine Fokusgruppendiskussion ausgewählt. Die aus den Fragebögen gesammelten Daten wurden mithilfe von SPSS.20 mithilfe von deskriptiven und inferentiellen statistischen Tools analysiert und die qualitativen Daten wurden narrativ analysiert. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass von der Gesamtstichprobe von 389 Frauen 343 nicht mit ihrem Ehemann übereinstimmten und nur 46 Frauen angaben, mit ihrem Ehemann einer Meinung zu sein. Dies zeigt, dass es ein Problem der Uneinigkeit zwischen Ehefrauen und ihren Ehemännern gab. Darüber hinaus standen die Ursachen und psychosozialen Folgen von IPV in direktem Zusammenhang mit häuslicher Gewalt.