Zahngesundheit: Aktuelle Forschung

Fallbericht zum zweiten Unterkiefermolaren mit zwei mesialen Wurzeln

Mohammed Schah

Ein Beispiel ungewöhnlicher Wurzelmorphologie wird vorgestellt, um anatomische Unterschiede bei zweiten Unterkiefermolaren aufzuzeigen. Die am weitesten verbreitete Anordnung zweiter Unterkiefermolaren besteht aus zwei Wurzeln und drei Wurzelkanälen; Unterkiefermolaren können jedoch alle möglichen Kombinationen aufweisen. Eine endodontische Behandlung wurde an einem zweiten Unterkiefermolaren mit drei separaten Wurzeln durchgeführt, davon zwei mesial und eine distal. Röntgenologisch endete jeder der drei Wurzelkanäle in einem eigenen Foramen. In den drei separaten Wurzeln wurden drei Öffnungen oder drei separate Kanäle gefunden, was auf eine ungewöhnliche anatomische Struktur hinweist. Die Suche nach zusätzlichen Wurzeln, Gräben und ungewöhnlicher Morphologie ist ein wichtiger Teil erfolgreicher Endodontie, da das Wissen über deren Vorhandensein es Klinikern manchmal ermöglicht, einen Fall zu behandeln, der sonst möglicherweise erfolglos geendet hätte.