Zeitschrift für klinische und experimentelle Onkologie

Ca2+ und Camp: Arbeiten diese intrazellulären Botenstoffe unabhängig voneinander? Natürlich nicht, und die Geschichte geht weiter …

Bergantin LB*

Unsere Gruppe hat Pionierarbeit geleistet, indem sie erforscht hat, dass die pharmakologische Handhabung der Ca2+/cAMP-Signalinteraktion eine bessere therapeutische Methode zur Steigerung der Neurotransmission bei psychiatrischen Störungen und zur Stimulierung des Neuroschutzes zur Bekämpfung neurodegenerativer Erkrankungen wie der Alzheimer-Krankheit sein könnte. Tatsächlich ist Ca2+ ein klassischer intrazellulärer zweiter Botenstoff, der heute als allgegenwärtiges Molekül anerkannt ist, das mehrere Prozesse steuert, darunter Gentranskription, Zellzyklusregulierung, Mobilität, Apoptose, Neurotransmitterfreisetzung und Muskelkontraktion. Darüber hinaus moduliert cAMP, ein weiterer wichtiger intrazellulärer Botenstoff, von der Herzkontraktion bis zur Neurotransmitterfreisetzung. „Arbeiten“ diese intrazellulären Botenstoffe unabhängig voneinander? Natürlich nicht, und wir haben es bewiesen! Durch bahnbrechende Experimente (darunter eines, das zufällig geschah!) entdeckte unsere Gruppe, dass die paradoxen Effekte (z. B. Reduktion der intrazellulären Ca2+-Konzentration und Verstärkung der Neurotransmitterfreisetzung?!), die durch L-Typ-Ca2+-Kanalblocker (CCBs) hervorgerufen werden, auf Störungen der Ca2+/cAMP-Signalinteraktion zurückzuführen sind. Angesichts der weit verbreiteten Verwendung von CCBs als blutdrucksenkende Medikamente und zur Bekämpfung von Herzrhythmusstörungen erwies sich die Aufklärung dieser paradoxen Effekte als sehr wichtig (insbesondere aus klinischen Gründen). Wie korreliert diese Geschichte mit dem Krebsfeld? Angesichts der Vorstellung, dass die Ca2+/cAMP-Signalinteraktion ein grundlegender zellulärer Prozess ist, der in vielen Zelltypen vorkommt, verdient die Frage, ob diese Interaktion ein neues therapeutisches Ziel zur Veränderung des Tumorwachstums, der Angiogenese und der Metastasierung von Krebs sein könnte, ohne die normale Zellphysiologie zu beeinträchtigen, besondere Beachtung. Daher beleuchtet dieser Leitartikel die neuesten Fortschritte unserer Gruppe auf dem Gebiet der Ca2+/cAMP-Signalinteraktion.

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