Saori Morino, Miho Egawa, Hinako Hirata, Fumitomo Nishimura, Tomoki Aoyama und Ikuo Konishi
Ziel: Der Zweck dieser Studie bestand darin, den Zusammenhang zwischen prämenstruellem Syndrom (PMS) und täglicher körperlicher Aktivität zu untersuchen.
Methoden: 349 Frauen (18–50 Jahre) wurden analysiert. Wir untersuchten Body-Mass-Index, PMS-Symptome, körperliches Aktivitätsniveau und einige mit PMS verbundene Faktoren (Alter, Schlafdauer, Koffeinkonsum, Alkoholkonsum, Rauchverhalten). Die Teilnehmerinnen wurden je nach körperlichem Aktivitätsniveau in Gruppen mit geringer, normaler und hoher körperlicher Aktivität eingeteilt. Zur Untersuchung des Zusammenhangs zwischen PMS und täglichem körperlichen Aktivitätsniveau wurde eine binominale logistische Regressionsanalyse verwendet.
Ergebnisse: Die durchschnittlichen körperlichen Aktivitätsniveaus der Gruppen mit geringer, normaler und hoher körperlicher Aktivität betrugen 301,4 ± 233,8 kcal, 975,0 ± 187,3 kcal bzw. 4558,7 ± 3798,5 kcal. Die Häufigkeit von PMS war sowohl in der Gruppe mit geringer körperlicher Aktivität (OR = 2,45, 95 % KI = 1,18–5,11) als auch in der Gruppe mit hoher körperlicher Aktivität (OR = 2,13, 95 % KI = 1,01–4,50) höher als in der Gruppe mit normaler körperlicher Aktivität.
Schlussfolgerung: Die PMS-Häufigkeit war bei Frauen mit entweder geringer oder hoher täglicher körperlicher Aktivität höher als bei Frauen mit normaler körperlicher Aktivität. Daher sollte Frauen geraten werden, Inaktivität oder übermäßige tägliche körperliche Aktivität zu vermeiden.