Zeitschrift für klinische und experimentelle Onkologie

Antikörperprofil gegen Adeno-assoziiertes Virus 2 (AAV) in der Aszitesflüssigkeit bei Eierstockkrebs: Implikationen für die intraperitoneale AAV-Gentherapie

Joanna Skubis-Zegadło, Magdalena Kowalska, Beata Spiewankiewicz, Wacław Smiert, Krzysztof Gawrychowski und Maciej Małecki

Ziel: Rekombinantes Adeno-assoziiertes Virus (rAAV) Typ 2 ist ein häufig verwendeter Vektor in der Gentherapie. Das Vorhandensein von neutralisierenden Anti-AAV2-Antikörpern oder anderen neutralisierenden Faktoren kann die effektive Transduktion jedoch erheblich einschränken. Eine intraperitoneale Gentherapie könnte eine lokale Übertragung des Zielgens direkt an Eierstockkrebszellen ermöglichen. Bisher gab es keine Berichte über das Vorhandensein von Anti-AAV-Antikörpern in der Aszitesflüssigkeit, was die Wirksamkeit von rAAV als Kandidatvektor für eine intraperitoneale Gentherapie einschränken könnte. Daher wird die Charakterisierung der bereits vorhandenen neutralisierenden Antikörper in der Aszitesflüssigkeit Einblicke in eine erfolgreiche intraperitoneale Gentherapie liefern.

Methoden: Die Studie wurde an 23 Aszitesflüssigkeitsproben von Frauen mit Eierstockkrebs im Stadium 3 und 4 durchgeführt. Die Proben wurden gesammelt, um das Vorhandensein von Anti-AAV-Antikörpern mit einem ELISA-Test und das Vorhandensein von neutralisierenden Antikörpern mit einem Neutralisierungstest zu bestimmen.

Ergebnisse: Unsere Ergebnisse zeigen, dass Anti-rAAV-Antikörper in 70 % der analysierten Aszitesflüssigkeitsproben vorhanden sind, während neutralisierende Faktoren/Antikörper in 78 % der analysierten Aszitesflüssigkeitsproben vorhanden sind. Diese Korrelation liefert Hinweise auf das Vorhandensein zusätzlicher, von Antikörpern verschiedener, derzeit unbekannter Faktoren in Aszites, die in der Lage sind, eine AAV2-Infektion in Abwesenheit von Anti-AAV-Antikörpern zu hemmen.

Schlussfolgerung: Das Vorhandensein neutralisierender Antikörper gegen rAAV oder anderer neutralisierender Faktoren in der Aszitesflüssigkeit sollte bei der intraperitonealen Gentherapie berücksichtigt werden, da diese die Wirksamkeit einer intraperitonealen Gentherapie mit rAAV als Vektor einschränken könnten.

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