Zeitschrift für klinische und experimentelle Onkologie

Anpassung an Krebs mit Körper, Geist und Herz: Psychologische, psychophysiologische Beurteilung und Behandlung anhand einer Stichprobe von Eierstockkrebsüberlebenden

Pruneti C, Cosentino C, Merisio C und Berretta R

Ziel: Überlebende von Eierstockkrebs entwickeln häufig schwere psychische Störungen und Beeinträchtigungen im sozialen, familiären und sexuellen Leben. Sie erleben einen Rückzug aus engen Beziehungen, Angst und Körperscham sowie einen Zustand unerbittlicher Belastung. Die Herzfrequenzvariabilität (HRV) ist ein physiologischer Parameter, der, wenn er reduziert ist, ein Indikator für höhere Belastung ist. Die quantitative Beobachtungsstudie zielte darauf ab, die Beziehung zwischen psychischer Anpassung, Belastung und Lebensqualität zu verstehen.

Methoden: 44 Frauen, die nacheinander in der onkologischen Abteilung der gynäkologischen Abteilung rekrutiert wurden, füllten Fragebögen zu sozialer Unterstützung, Körperbild, Bewältigungsstrategien und Lebensqualität aus und zeichneten den kurzfristigen HRV auf.

Ergebnisse: Es zeigten sich signifikante Korrelationen zwischen: Lebensqualitätsskalen und Körperbild, wahrgenommener sozialer Unterstützung und Bewältigungsstrategien; wahrgenommener Unterstützung durch den Lebenspartner und HRV (r=339 p<05), Rollenfunktion und HRV (r=479 p<001). Einfache Regressionen auf HRV zeigten den Effekt der Unterstützung durch den Lebenspartner (F=4,27 p<05) und der Rollenfunktion (F=9,810 p<001), während das Körperbild seinen Effekt auf die Lebensqualität zeigte (F=4,18 p<05). Multiple Regressionen auf HRV zeigten den Effekt des Körperbildes (β=453), der Unterstützung durch Freunde (β=-435) und der Vermeidung (β=-391), während Fatalismus einen Effekt auf die Lebensqualität zeigte (β=364, p<05).

Schlussfolgerung : Größere Sorgen um das eigene Körperbild scheinen mit einem verschlechterten Alltagsleben verbunden zu sein. Das Melden dieser Sorgen trägt zur Steigerung des HRV bei, während ein besserer emotionaler Umgang mit Gefühlen emotionale Belastungen reduziert. Soziale Unterstützung wirkt sich positiv auf Lebensqualität und HRV aus. Fatalismus erleichtert den Prozess der Krebsakzeptanz. Ein angemessener emotionaler Umgang kann sich positiv auf die Lebensqualität auswirken.

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