Zeitschrift für Krankenpflege und Patientenversorgung

Eine Studie über die Vorbereitungen für die Aufnahme ausländischer Patienten in japanischen Krankenhäusern

Hirota M, Ito M und Hattori K

Ziel: Laut der japanischen Einwanderungsbehörde betrug die Zahl der ausländischen Einwohner im Jahr 2011 mehr als 2,07 Millionen Personen, und die Zahl der nach Japan eingereisten Ausländer, einschließlich der Wiedereinreise im Jahr 2012, betrug rund 9,17 Millionen Personen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ausländer eine medizinische Einrichtung aufsucht, ungeachtet der Krankheit oder des Besuchsgrundes, wird als hoch eingeschätzt. Zweck dieser Studie ist es, die tatsächliche Aufnahme ausländischer Patienten in Krankenhäusern in ganz Japan zu ermitteln.
Methoden: Zwischen Juli und Oktober 2011 wurde ein strukturierter Fragebogen an die Leiter der Pflegeabteilungen von 1.000 Krankenhäusern mit 20 oder mehr Betten verteilt, die zufällig ausgewählt und nach Krankenhausbettengröße in Japan gruppiert wurden, mit Ausnahme der Präfekturen Miyagi, Iwate und Ibaraki.
Ergebnisse: Die Antworten von 223 Personen waren für die Analyse gültig: 96 aus kleinen, 84 mittelgroßen und 43 großen Krankenhäusern aus allen 44 Präfekturen, die Briefe erhielten. Die Erfahrungsquoten ausländischer ambulanter und stationärer Patienten lagen bei über 83,9 bzw. 57,4 %. 75,8 % der Befragten erlebten Verwirrung; das größte Problem waren Sprachunterschiede. 29,1 % der Krankenhäuser hatten spezielle Vorbereitungen für die Aufnahme ausländischer Patienten getroffen. Die großen Krankenhäuser nahmen mehr ausländische Patienten auf als die anderen.
Schlussfolgerung: Da Pflegekräfte möglicherweise persönlich mit ausländischen Patienten zurechtkommen müssen und die Fähigkeiten oder das Wohlbefinden in dieser Hinsicht je nach Pflegekraft und Patient unterschiedlich sein können, müssen Möglichkeiten zur
systematischen Verbesserung der integrierten kulturellen Pflege in Betracht gezogen werden.

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