Aaron Coinneach
Wie die meisten bekannten Onkoviren Krankheiten verursachen, ist noch nicht vollständig geklärt. Bekannt ist jedoch, dass Viren Zellen kapern und ihre eigene DNA oder RNA in die Wirtszelle einbringen. Dadurch können die Wirtszellen gefährlich werden. Derzeit sind sieben menschliche Onkoviren bekannt, darunter das Epstein-Barr-Virus (EBV), das Humane Papillomavirus (HPV), Hepatitis-B- und Hepatitis-C-Viren (HBV und HCV), das Humane T-Zell-Lymphozyten-Virus 1, das Humane Herpesvirus 8 (HHV-8) und das Merkelzell-Polyomavirus (MCPV). Verschiedene Viren werden mit der Entstehung von Krebs bei Tieren, einschließlich Menschen, in Verbindung gebracht und werden oft als onkogene Viren bezeichnet. Beispiele hierfür sind das Humane Papillomavirus, das Epstein-Barr-Virus und das Hepatitis-B-Virus, deren Genome alle aus DNA bestehen. DNA-Onkoviren verändern infizierte Zellen, indem sie ihre DNA in das Genom der Wirtszelle integrieren. Es wird angenommen, dass die DNA während der Aufzeichnung oder Replikation gebunden wird, wenn die beiden verstärkten Stränge getrennt werden. Einige Krankheiten können eine langfristige Entzündung in einem Teil des Körpers verursachen. Dies kann zu Veränderungen in den betroffenen Zellen und in benachbarten Immunzellen führen, was schließlich zu Krebs führen kann.