Kohei Urakami*
Das Verständnis der räumlich-allgemeinen heterogenen Auswirkungen wirtschaftlicher und meteorologischer Faktoren auf die CO2-Emissionen aus Kombinationen verschiedener lokaler Erwärmungssysteme mit der „Kohle-zu-Gas“-Entwicklung kann zur Entwicklung zukünftiger kohlenstoffarmer Energiesysteme beitragen, die funktional und langlebig sind. Diese Arbeit skaliert die CO2-Emissionen auf Stadtebene in Nordchina für den Zeitraum 2012 bis 2018 auf ein 3 × 3 km2 großes Rasterniveau herunter. Unter Verwendung des Geografisch und zeitlich gewichteten Regressionsmodells (GTWR) werden Nachtlichtdaten (NTL) als Vermittler des Urbanisierungsgrads einbezogen und der Temperatur-Feuchtigkeits-Wind-Index (THW) wird als Vermittler meteorologischer Komponenten im Downscaling-Modell verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass in mehr als 85 % der Metropolregionen die Urbanisierung die CO2-Ausbreitung lokaler Erwärmungssysteme wesentlich verstärkt, während der THW-Index ungünstige Auswirkungen auf die CO2-Emissionen zeigt. Es besteht eine grundlegende räumliche und zeitliche Heterogenität. Die Anlagen mit den höchsten CO2-Emissionen aus Kohlekraftwerken (Anlagen mit einer jährlichen Emissionen von >0,59 Gg CO2/Jahr) befinden sich hauptsächlich in ländlichen Gebieten der beiden Megastädte Peking und Tianjin sowie in den Hauptstadtregionen jeder Region. Der Urbanisierungseffekt beeinflusst die CO2-Emissionen von Gaskraftwerken stärker als die von Kohlekraftwerken und kombinierter Wärme- und Stromerzeugung (KWK). Die durchschnittliche Wachstumsrate der CO2-Emissionen von Gaskraftwerken in den städtischen Gebieten der untersuchten Bezirke betrug etwa das 4,7-fache derjenigen von ländlichen Gebieten. Die räumlich-zeitlichen heterogenen Auswirkungen der Urbanisierung auf die CO2-Emissionen sollten daher in laufenden Diskussionen über saubere Erwärmungsstrategien und Klimareaktionssysteme berücksichtigt werden.