Noah Sitati, Nathan Gichohi, Philip Lenaiyasa, Michael Maina, Fiesta Warinwa, Philip Muruthi, Daudi Sumba und Jimmiel Mandima
Das Ketumbeine Forest Reserve, ein isolierter Wald auf einem kleinen vorspringenden Hügel in der Trockenzone im Norden Tansanias, weist eine unbekannte Baumartenvielfalt und -dominanz auf. Anhand eines systematischen Rasters von 390 x 780 m in 77 zufällig ausgewählten Parzellen von 0,071 ha entlang von neun Transekten wurden die botanischen Namen der Baumarten, der Durchmesser über der Brusthöhe (BHD), Regenerate und wichtige Straucharten erfasst, um den Artendiversitätsindex, den Dominanzindex, die Zahl der Sträucher und Regenerate , den Waldbesatz und die Baumgrundfläche zu bestimmen. Insgesamt wurden 26 Baumarten und 17 Sträucher erfasst. Die Baumarten mit den höchsten Wichtigkeitswerten waren unter anderem Cassipourea malosana (37 %), Nuxia congesta (20 %), Olea europaea (10 %) und Juniperus procera (10 %). Der Simpson-Indexwert lag zwischen 0,0 und 0,0925, wobei Cassipourea malosana und Nuxia congesta mit 0,0925 bzw. 0,0278 den höchsten Indexwert hatten. Der Shannon-Index der Baumartenvielfalt lag zwischen 0,0177 und 0,3620, wobei Cassipourea malosana den höchsten Indexwert hatte. Die Waldbestockung betrug 435 Stämme pro Hektar mit einer durchschnittlichen Artengrundfläche von 30,49 m2 pro Hektar, wobei Nuxia congesta die größte Fläche (259,443 m2 pro Hektar) und Flacoutia indica die geringste (0,0044 m2 pro Hektar) einnahm. Das geschätzte Holzvolumen pro Hektar betrug 395,07 m3. Die mittlere Gesamtdichte der Regeneratpflanzen betrug 97 ± 30 Stämme pro Hektar, wobei Urtica masaica (90), Lippia javonica (30) und Rhus vulgaris (20) die vorherrschenden Sträucher waren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Wald eine hohe Baumartenvielfalt aufweist, was ein gutes Bestandsmerkmal eines natürlichen Waldes ist. Die Waldgrundfläche ist für einen Bergwald recht gut und beträgt normalerweise zwischen 20 und 60 m2/ha. Unkontrollierte menschliche Störungen können jedoch die Baumartenzusammensetzung verändern. Diese Untersuchung legte eine Grundlage für die zukünftige Überwachung der Waldleistung.