Sarah Dokkedahl, Henry Oboke, Emilio Ovuga und Ask Elklit
Ziele: Mehr als zwei Jahrzehnte lang war Norduganda vom Krieg zwischen der Regierung und der LRA betroffen. Während des Krieges wurden Kinder entführt und in Mitleidenschaft gezogen. Welche psychologischen und sozialen Auswirkungen hat der Krieg auf die Kinder?
Methoden: In dieser Studie haben wir anhand von Datenbanken 40 epidemiologische Traumastudien überprüft, die von 2004 bis 2014 in Uganda durchgeführt wurden.
Ergebnisse: Die psychologischen Auswirkungen zeigten sich in vielen verschiedenen Bereichen, von psychischen Problemen wie PTBS, Depression, Angst und Psychose bis hin zu Suizidgedanken , Alkoholmissbrauch , Partnergewalt, Kindesmissbrauch und Schuld- und Rachegefühlen. Darüber hinaus hatten viele bei der Rückkehr in ihre Heimatgemeinden Probleme. In Uganda gibt es nur wenige psychiatrische Fachkräfte, wenige klinische Einrichtungen und es mangelt an Medikamenten zur Behandlung psychischer Probleme.
Schlussfolgerung: Wir gelangen daher zu der Schlussfolgerung, dass die Prävalenz psychischer Gesundheitsprobleme auch heute noch hoch ist, obwohl der Krieg 2007 endete.