Sarah, JH Coldwell , David AL Coldwell
Problemstellung: Maßnahmen zur Behandlung von Psychopathie waren möglicherweise wirkungslos, weil das Ausmaß des „moralischen Defizits“ des einzelnen Psychopathen bei der Therapie nicht berücksichtigt wird.
Zweck der Studie : In der Arbeit wird ein theoretisches Modell des „moralischen Defizits“ entwickelt, das sich mit der Angemessenheit von Therapien befasst, die vom extremen „klassischen Ansatz“ der völligen Einsperrung bis hin zur modernen Therapie reichen, die mithilfe einer „moralisierenden Therapie“ auf die Wiedereingliederung des Psychopathen in die Gesellschaft abzielt.
Methodik: Die Analyse von Sekundärdaten aus der vorhandenen Literatur wird verwendet, um das theoretische Modell des „moralischen Defizits“ zu entwickeln.
Ergebnisse: Die Analyse der Sekundärdaten legt nahe, dass das Ausmaß des psychopathischen „moralischen Defizits“ ein wichtiger Faktor bei der Auswahl geeigneter therapeutischer Maßnahmen zur Behandlung von Psychopathie ist.
Schlussfolgerung und Bedeutung : Der Grad psychopathischer moralischer Defizite hat einen wichtigen Einfluss auf die Angemessenheit der therapeutischen Behandlung.
Empfehlungen : Es wird empfohlen, bei der therapeutischen Behandlung von Psychopathie dem Ausmaß des psychopathischen „moralischen Defizits“ bei der Beurteilung der am besten geeigneten Anwendungen stärker Rechnung zu tragen.