Zeitschrift für Biodiversitätsmanagement und Forstwirtschaft

Die Herausforderungen der Biokraftstoffe für Mutter Natur

Mostafa Esmaeili Shayan

Pflanzliche Biomasse macht derzeit 10 % der globalen Primärenergie aus und soll laut allgemeiner Vorhersagen bis 2050 in einflussreichen Szenarien mit niedrigem Kohlenstoffausstoß ein Viertel der Primärenergie liefern. In Shells Netto-Null-Energieszenario produziert Biomasse so viel Energie wie Erdöl, Erdgas und Kohle zusammen und bietet zudem das Potenzial für eine groß angelegte Kohlenstoffreduzierung, um eine Wahrscheinlichkeit von über 50 % zur Erreichung des 2 °C-Ziels zu erreichen. Zellulose-Rohstoffe werden von allen Arten pflanzlicher Biomasse als das größte Potenzial zur Abschwächung des Klimawandels angesehen und sind weithin verfügbar und kosten pro Energieeinheit weniger als Öl. Jüngste Studien weisen auf die enorme Zahl von Arbeitsplätzen hin, die durch grüne Energietechnologien, einschließlich Biokraftstoffen, geschaffen wurden. Bioenergie beschäftigt direkt und indirekt fast 3 Millionen Menschen weltweit – etwa so viele wie Solarenergie und dreimal so viele wie Windenergie. Flüssige Biokraftstoffe machen etwas mehr als die Hälfte der Gesamtmenge aus und feste Biomasse und Biogas den Rest. Prognosen für die Zahl der Arbeitsplätze in der Biokraftstoffindustrie in den USA liegen zwischen 100.000 und 300.000. Im Vergleich dazu sind es in der US-Solarindustrie rund 370.000 und in Kohlebergwerken rund 70.000. Die Zuckerrohrproduktion in Brasilien, von der fast die Hälfte für die Ethanolproduktion verwendet wird, ist der größte Arbeitgeber im Land. Wie andere Landarbeiter sind Zuckerrohrarbeiter am stärksten in der formellen Wirtschaft vertreten und haben einen höheren Beschäftigungsgrad. Städte mit Ethanolanlagen in Brasilien haben höhere Steuereinnahmen als vergleichbare Städte ohne solche Anlagen.

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