Internationale Zeitschrift für psychische Gesundheit und Psychiatrie

Persönlichkeitsstrukturen und chronische Beziehungstraumata in der Kindheit: Psychodynamische und bindungsbasierte Perspektiven, die die eingeschränkte Diagnose einer Persönlichkeitsstörung in Frage stellen

Alistair D. Süß

Da die Veröffentlichung des DSM V immer näher rückt, weist der Autor darauf hin, dass die wichtigsten Diagnosekategorien wie narzisstische Persönlichkeit, histrionische Persönlichkeit oder die allgegenwärtige Borderline-Persönlichkeit für den Kliniker, der ein tieferes Verständnis der Faktoren erreichen möchte, die die Charakterpathologie prägen, möglicherweise nicht hilfreich sind. Die vorgeschlagene Überarbeitung der Diagnosekriterien für Persönlichkeitsstörungen im kommenden DSM V, um Merkmale innerhalb nosografischer Persönlichkeitskategorien stärker hervorzuheben, scheint in ihrem konzeptionellen Umfang begrenzt zu bleiben.

Das psychoanalytische Konzept der Persönlichkeitsstruktur gilt aus konzeptueller Sicht als formbarer, da es dem Kliniker ermöglichen kann, aktuelle psychologische Konflikte in einem Entwicklungskontext angemessener zu beschreiben und einzuordnen. In diesem Artikel wird vorgeschlagen, dass eine solche konzeptuelle Weiterentwicklung notwendig ist, um die reiche Palette an Objektbeziehungen und auf Bindung basierenden Ansätzen zu berücksichtigen, die unser Verständnis von Persönlichkeitsentwicklung und Persönlichkeitsschwierigkeiten in den letzten zwei Jahrzehnten weiter geprägt haben.

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