Boukari Souley und Danlami Mohammed
Leistungsanalyse von Abfrageoptimierern unter verschiedenen Hardwarekomponenten in RDBMS
Bei der Abfrageoptimierung geht es darum, die effizienteste Art und Weise zum Ausführen einer SQL-Anweisung (Structured Query Language) zu wählen, während der Abfrageoptimierer ein Tool in einem relationalen Datenbankverwaltungssystem (RDBMS) ist, das die Optimierung einer Abfrage durchführt. In diesem Dokument wurden vier verschiedene RDBMS betrachtet, nämlich Microsoft SQL 2010 Server, Oracle 11g Release 2, My SQL 5.6 und Microsoft Access 2010. Für den Test wurden vier verschiedene Datensätze verwendet. Die Daten wurden mit jedem Datensatz (1 310 116, 1 047 999, 750 000, 500 000, 250 000 und 125 000) ausgeführt. Es wurde festgestellt, dass das Hinzufügen von mehr Arbeitsspeicher zum System die Leistung des RDBMS-Abfrageoptimierers verbessert. Auch eine Vergrößerung der Festplatte hat wenig Einfluss auf die Leistung des RDBMS. Eine Änderung der Prozessorgröße von Single-Core auf Duo-Core führt jedoch nicht sichtbar zu einer Leistungsverbesserung des RDBMS. In allen genannten Fällen bietet SQL Server 2010 die bessere Leistung, gefolgt von My SQL 5.6, Oracle 11g Release 2 und Ms Access 2010. Daher bietet dieses Dokument einen Rahmen zur Überwachung des Trends der zunehmenden/abnehmenden Änderungen bei Hardwarekomponenten hinsichtlich der Leistung von Abfrageoptimierern in RDBMS. Die Anwendung wird für RDBMS-Entwickler und -Betreuer empfohlen.