Zeitschrift für Physiotherapie und Rehabilitation

Wahrnehmung von Gesundheitsdienstleistern in einer durch die COVID-19-Pandemie auferlegten agilen Umgebung in der Abteilung für physikalische Rehabilitation KFSH&RC, Riyadh SA

Najwa Alfarra, Nouf Aldhawyan, Sammah Alharbi und Mohammed Sheeha

Hintergrund: Fast neun Monate sind seit dem Auftreten des Schweren Akuten Atemwegssyndroms-Coronavirus-2 (SARSCoV-2) vergangen, das die sich rasch ausbreitende Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19)-Pandemie verursachte. In Saudi-Arabien wurden beispiellose strenge Vorsichtsmaßnahmen ergriffen, um das Eindringen des Virus in das Land zu verhindern oder seine Auswirkungen bei dessen Eintreffen abzumildern. Die physische Rehabilitation ist der drittgrößte Berufszweig im Bereich des Gesundheitswesens und der repräsentativste Beruf im Bereich Rehabilitation in Saudi-Arabien. Physische Rehabilitationsdienste dienen der Entwicklung, Aufrechterhaltung und Wiederherstellung der Bewegungsfähigkeit und Funktionsfähigkeit der Menschen und verbessern so ihre Lebensqualität. Daher benötigen viele Krankenhauspatienten in der akuten Phase von COVID-19 sowie chronische Patienten physische Rehabilitationsdienste. Ziel dieser Studie war es, die Anzahl der Therapeuten/Kliniker zu ermitteln, die ihre Dienste aufgrund der COVID-19-Pandemie unterbrochen haben, und die von den Therapeuten/Klinikern angewandten Verfahren zu überprüfen, um ihre Patienten weiterhin zu betreuen und zu unterstützen.

Methoden: Die Stichprobe umfasste 46 Therapeuten/Kliniker, die in KFSH & RC arbeiteten, 19 (41,4 %) Männer und 27 (58,6 %) Frauen. Das Messinstrument war ein Online-Umfragefragebogen, der Mitte Juli 2020 per E-Mail eingesetzt wurde.

Ergebnisse: 37 (80,4 %) Therapeuten/Kliniker haben ihre Arbeit aufgrund der Pandemie unterbrochen und 9 (19,6 %) führen ihre tägliche Praxis fort. Die Zahl der Patienten, die vor der Pandemie pro Tag behandelt wurden, ist im Vergleich zur Zeit davor von 15 Patienten/Tag auf null Patienten/Tag gesunken. Dies führte zu einer Änderung der täglichen Praxis der Therapeuten, beispielsweise stellten sieben Therapeuten ihre Sprechstunden auf virtuelle Sprechstunden um, und fast die meisten Therapeuten (n = 32) arbeiten weiterhin auf der Station und berücksichtigen dabei die wichtigsten von der Organisation ergriffenen Maßnahmen für den direkten Patientenkontakt, darunter Händewaschen, Maskentragen, Materialdesinfektion und Handschuhe. Die drei Verwaltungsmitarbeiter arbeiten an Qualitätsfragen, Managementrichtlinien und Forschung. Währenddessen verlagerten die vier Orthopädie-/Prothetikkliniker ihre Arbeit auf die Herstellung medizinischer Hilfsmittel zur Patientenversorgung.

Schlussfolgerungen: Unsere Daten haben gezeigt, dass die meisten Therapeuten/Kliniker ihre reguläre Arbeit aufgrund der COVID-19-Pandemie unterbrochen haben, was sich auf die Anzahl der pro Tag behandelten Patienten und die persönlichen Sprechstunden auswirkte. Die Hälfte der Befragten setzt jedoch ihre bestehende Arbeit fort und berücksichtigt dabei die von der Organisation angepassten Maßnahmen. Die anderen, die die Behandlung ihrer Patienten nicht persönlich weiterverfolgten, passten sich größtenteils daran an, ihre Patienten aus der Ferne zu überwachen, indem sie virtuelle Besuche durchführen.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert